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Der Verstand ist in der Philosophie das Vermögen, Begriffe zu bilden und diese zu Urteilen zu verbinden. Die heutige Verwendung des Begriffes wurde maßgeblich von Immanuel Kant geprägt, der dem Verstand häufig die Vernunft gegenüberstellt, aber auch von der Wahrnehmung (s.a. Empirie) unterscheidet.
Das Wort Verstand ist das Substantiv zu verstehen von althochdeutsch firstn, im Sinne von dicht davorstehen, um zu erkennen und zu begreifen.
Das Herz (lateinisch-anatomisch das Cor, griechisch-pathologisch die Kardia, oder latinisiert Cardia) ist ein muskuläres Hohlorgan, das den Körper durch rhythmische Kontraktionen mit Blut versorgt und dadurch die Durchblutung aller Organe sichert. Dabei arbeitet es genauso wie jede Pumpe, indem es die Flüssigkeit (Blut) ventilgesteuert aus einem Blutgefäß (Hohlvenen bzw. Lungenvenen, vgl. unten) ansaugt und durch ein anderes Blutgefäß (Truncus pulmonalis bzw. Aorta, vgl. unten) ausstößt.
Die Lehre von Struktur, Funktion und Erkrankungen des Herzens ist die Kardiologie. Ein Leben ohne Herz ist für höhere Tiere und die Menschen nicht möglich wohl aber mit einem künstlichen Herzen. Das Herz gehört zu den ersten angelegten Organen während der Embryonalentwicklung.
Das menschliche Herz
Einige Kennzahlen des Herzens (Durchschnittswerte)
Länge / Gewicht 15 cm / 300 g
Schlagvolumen 70 cm3
HMV in Ruhe 4900 cm3 (4,9 Liter)
HMV bei großer Anstrengung 20.00025.000 cm3 (2025 Liter)
Arbeit 0,8 Joule pro Schlag (linke Kammer)
0,16 Joule pro Schlag (rechte Kammer)
100.000 Joule pro Tag (gesamt)
Die Gestalt des Herzens gleicht einem gut faustgroßen, abgerundeten Kegel, dessen Spitze nach unten und etwas nach links vorne weist. Das Herz sitzt beim Menschen in der Regel leicht nach links versetzt hinter dem Brustbein (siehe weiter unten unter Topographie), in seltenen Fällen nach rechts versetzt (die sogenannte Dextrokardie Rechtsherzigkeit), meist bei Situs inversus (spiegelverkehrter Organanordnung).
Das gesunde Herz wiegt etwa 0,5 % des Körpergewichts und im Durchschnitt zwischen 300 und 350 g, wobei es bei dauerhafter Belastung eher mit der (risikoarmen) Vergrößerung schon bestehender Herzmuskelzellen reagiert ab ca. 500 g, dem so genannten kritischen Herzgewicht, erhöht sich das Risiko einer Mangelversorgung des nunmehr vergrößerten Herzens mit Sauerstoff, da die versorgenden Koronararterien nicht in gleichem Maße mitwachsen.
Ich hoffe, deine Frage wurde hiermit beantwortet.