@rassami
Aufgehoben wurde nichts, weil nichts aufzuheben war.
Wenn Du richtig gelesen hättest, wäre Dir aufgefallen, dass für uns Christen das NT das ausschlaggebende ist. Oder - einfacher ausgdrückt:
Zu den Zeiten, als Jesus noch leibhaftig hier auf Erden wandelte, gehörten die Anhänger Jesu in Augen der Juden einer jüdischen Sekte an. Was anderes waren sie nicht. Die Christen wie sie heute sind, gab es zu dem Zeitpunkt noch nicht.
Jesus stellte den Mitmenschen und die Nächstenliebe in den Vordergrund und nicht, ob alle sich an irgendwelchen Kirchenriten und -gesetzen hielten, die eh nur von Menschen ersonnen waren, weil der Mensch immer in irgendwelchen Aussagen und Antworten hineininterpretieren muß. Allein durch die Fehlinterpretationen sind in der Geschichte der Kirchen und auch der Politik so viele unnütze Kriege entstanden und Fehler begangen worden, weil jeder eine andere Meinung hat und von sich selbst überzeugt ist. Statt einfach mal das zu tun, was genau gefordert wird. Was gibt es denn noch daran zu deuten an Sätzen wie: "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst",? Nirgendwo steht da z. B. eine Ausgrenzung wie z. B.: "... ausser geschiedene und Leute die diese Menschen auch noch heiraten. Die dürfen in unserem Verein zwar Beiträge zahlen, aber ihren Lebensunterhalt werden sie nicht in unserem Verein mit ihrer Hände Arbeit verdienen können sei sie auch noch so gut, dann müssen sie es ehrenamtlich machen..." Das ist die große Kritik an der kath. Kirche, die ich habe, weil durch diese Haltung eine Verwandte von mir zur Hartz-IV-Empfängerin verdammt wurde.
Und wenn irgendeine Kirche so viel Macht bekommt, wie es hier in Deutschland ist - nur weil Kirchen- und Rechtstaat voneinander getrennt werden - dann ist es wirklich übertrieben.
Aber wie schon mal in einer anderen Diskussion gesagt, die christliche Kirche wird von Menschen geleitet und Menschen machen nun mal Fehler. Auch der Papst.