Da
hab ich mich wahrscheinlich nicht klar ausgedrueckt. :-)
Natuerlich hat sie das nicht von sich aus eingesehen! Aber sie hat erlebt, dass ich den Mann liebe und sie liebe.Und das sie deswegen nicht weniger wichtig fuer mich ist, ich aber sehr ungluecklich bin, wenn sie rumzickt. Sie weiss, der Tag hat verschiedene Zeiten. Arbeits-Kitazeit, gemeinsame Freizeit, Mamazeit. Mein Kind hat inzwischen Zeiten, die sie gern ohne mich bei Freunden verbringt oder laed schon mal beste Freunde zum uebernachten ein. Das ist ok, da bin ich aussen vor ( auch wenn sie natuerlich meine Zustimmung braucht. ) So hab ich ihr erklaert, ist das auch bei mir. Ich moechte eben manchmal auch mal allein sein, mit dem Erwachsenen, den ich lieb habe ( dafuer brauch ich dann in gewissem Masse ihre Zustimmung ). Meine Mamazeit hab ich nur fuer mich und da hat sie kein Mitbestimmungsrecht. Das ist die Zeit abends, wo sie schon seelig schlaeft und ich noch ein paar Stunden vor der Bettruhe habe. Wie oder mit wem ich die verbringe geht sie nix an. Das hat sie grundsaetzlich kapiert. Das ihr deswegen nix an Liebe entgeht.
Natuerlich gibt es immer wieder eifersuechtige Momente. Gerade wenn es um gemeinsame Unternehmungen zu dritt geht. Aber ich seh das inzwischen gelassener.
Problematisch war und ist, dass aus organisatorischen Gruenden es meist so ist, dass er erst abends kommen kann, wenn sie quasi schon auf dem Weg ins Bett ist. Und sie auch was von ihm haben will. Da haben sie sich frueher eifersuechtig gegenseitig hochgeschaukelt, weil er als Kind IMMER zur selben Zeit ins Bett musste, egal was war. Und dann denkt, ich ziehe sie vor, weil ich versuche einen Kompromiss zu schaffen, damit sie sich nicht zurueck gesetzt fuehlt. Das kannte er so nicht und konnte anfangs nicht damit umgehen. Hielt das fuer Inkosequenz, statt dem Versuch ein" sowohl als auch" in der Beziehung zu dritt zu schaffen. Er gibt sich aber schon Muehe mit ihr klar zu kommen. Er liest ihr Gute- Nacht- Geschichten vor, wir gehen zusammen ins Museum, spielen ect..
Wenn Stier eifersuechtig ist, ist er meistens auch blind und komplett dicht. Das dauert bis sich das legt. Ich halt es fuer unseren spezifischen Gewoehnungsprozess aneinander und versuche es wie gesagt mit Samthandschuehen und nicht mit Forcierung.
Da er keine Erfahrungen mit Kindern bisher hatte, muss er also lernen wie man mit ihnen umgeht. ist fuer ihn doppelt schwierig, weil er so anders erzogen ist, als ich das praktiziere. Er hat oft angst Dinge falsch zu machen und dann macht er erstmal lieber gar nichts. Denn er meint ich sei wie eine Loewin mit ausgefahrenen Klauen, wenn er etwas vermeintlich nicht ganz in meinem Sinne mit ihr macht. ( Andere haben bestaetigt, das da was dran sein koennte. :mrgreen: ) Und mit mir will er es sich ja schliesslich auch nicht verscherzen. Verstaendlich, oder? ;-)
Hoffe, die Situation ist nun etwas besser verstaendlich, liebe Widdi. Tipps und Tricks sind wie immer jeder Zeit gern genommen.
In diesem Sinne *winkewinke*
Avrade