3500 v. Z. Semitische Stämme wandern aus der Arabischen Halbinsel nach Ägypten, Irak, Syrien, Jordanien Palästina und dem Libanon.
2500 v. Z. Die Kanaaniten, einer der semitischen Stämme, siedeln sich in Palästina an.
1220 v. Z. Die Israelis dringen zum ersten Mal unter der Führung des Propheten Moses (Gottes Friede auf ihm) in den damals von Kanaaniten bewohnten Palästina ein. Sie besetzten Teile des Landes. Der Rest bleibt in der Hand der Ureinwohner. Die Israelis flohen aus Ägypten nach Palästina durch die Sinai-Halbinsel von der Gewaltherrschaft des Pharao. Am Anfang kamen die Hebräer in kleinen Zahlen und in friedlicher Form nach Palästina. Später überfielen sie die Ureinwohner mit Waffengewalt.
1020 v. Z. Die Hebräer dominieren in einigen Teilen des Landes Palästina und den östlichen Teil des Jordans. Saul regiert einige Jahre und kommt bei einem der vielen Gefechte zwischen den Ureinwohnern des Landes ums Leben. Prophet David (Gottes Friede auf ihm) regiert nach ihm zwischen 1000 und 961 v. Z. gefolgt vom Propheten Salomon (Gottes Friede auf ihm) der zwischen 961 und 922 v. Z. die Herrschaft des Landes übernahm. Aus dieser Zeit sollen die Tempel stammen, deren Wideraufbau an der Stelle der heutigen Al-Aqsa Moschee die Zionisten anstreben.
721 v. Z. Die Assyrer greifen Israel im Norden an und vernichten es. Die Juden werden von den Angreifern in Richtung Osten vertrieben und haben in der späteren Geschichtsschreibung keine Bedeutung. Die Assyrer bevölkern das Land mit anderen Stämmen.
587 v. Z. König Nebukadnezar, König von Babylon überfällt Judäa südlich der Westbank, und zerstört Jerusalem. Er nimmt viele Einwohner Judäas als Gefangene mit nach Babylon.
539 v. Z Die Perser versuchen Judäa für die Juden wieder aufzubauen. Der persische König Kosch ist der erste König, der den Juden das Recht auf die Errichtung eines Nationalstaates in Palästina eingeräumt hat. Die Zahl der Juden, die aus Babylon nach Palästina zurückkehrten war 42.000. Das waren wahrscheinlich nur diejenigen, die in Babylon gescheitert waren. Der Rest bevorzugte den Verbleib in Babylon. Im Jahr 515 v. Z. konnten die Juden mit Erlaubnis des Perserkönigs die Stadtmauer in Jerusalem errichten.
331 v. Z. Der griechische Feldherr Alexander erobert Palästina, verschont aber das Land weitgehendst, da das Land auf seinem Weg nach Ägypten lag. Die Juden behielten dadurch ihre Religionsfreiheit.
300 v. Z. Arabische Stämme (Nabatier) bevölkern das Land Palästina und zerstören die jüdischen Königreiche (Judäa und Sameria). Sie errichten ein Reich in Palästina und Jordanien mit der Stadt Petra als Hauptstadt.
200 v. Z. Ende der griechischen Herrschaft über Palästina und Anfang der Herrschaft der Seleukiden
63. v. Z. Ende der Herrschaft der Seldschuken. In diese Zeit fällt auch der große jüdische Aufstand gegen die Seldschuken. Grund für diesen Aufstand war die Plünderung der Schätze König Salomons durch die Seldschuken.
40 v. Z. Die nominelle jüdische Herrschaft über Palästina, die sich nach ihrem Aufstand im Jahre 167 v. Z. aufzeigte, ging zu Ende. Der jüdische Staat, der nach der Rückkehr der Juden aus Babylon errichtet wurde, war nie unabhängig. Er war entweder von den Persern oder von den Griechen abhängig. Die Juden haben niemals ganz Palästina unter ihrer Herrschaft gehabt. Ihre Staaten waren immer in einem Teil Palästinas errichtet. Der größte Staat der Juden in Palästina war 120 Meilen lang und 60 Meilen breit. Die anderen Staaten waren wesentlich kleiner. Die Juden sind keine Ureinwohner Palästinas sondern Zugewanderte.
0 Prophet Jesus (der Friede sei mit ihm) erscheint in Jerusalem als letzter Warner für das jüdische Volk. Diese aber akzeptieren den Propheten nicht und nehmen die Festnahme durch die herrschenden Römer tatenlos hin. Die Auflehnung Jesu gegen die Pharisäer führt dazu, dass die jüdische Geistlichkeit sich gegen Jesus stellt. Bereits vorher wollte man die Heilige Maria (der Friede sei mit ihr) wegen Unzucht steinigen, aber ein Wunder Jesu als Säugling rettet ihr das Leben. Die fehlende Unterstützung Jesu führt dazu, dass die Juden mehrere Jahrhunderte weiterhin unter atheistischer Herrschaft leben müssen.
639 Muslime erobern Jerusalem, Anfang der islamischen Herrschaft in Palästina.
1099 Anfang der Kreuzzüge und ihrer Angriffe auf islamische Länder. Jerusalem fällt teilweise unter die Herrschaft d. Kreuzfahrer.
1187 Die muslimische Armee unter der Führung von Salah-El-Din El-Ayoubi befreit Jerusalem von der Herrschaft der Kreuzfahrer.
1517 Die Osmanen erobern Palästina und regieren über das Land bis zum 1. Weltkrieg (1917)
1897 Die erste internationale zionistische Kongress tagt in Basel in der Schweiz unter der Leitung von Theodor Herzl. Die Kongressteilnehmer beschließen die Gründung eines nationalen jüdischen Heimstätte in Palästina.
1916 Die Palästinenser beteiligen sich am Aufstand der Araber gegen die Osmanen und schlagen sich auf die Seite der Alliierten im 1. Weltkrieg unter dem Versprechen nach dem Krieg die Unabhängigkeit zu erhalten.
1917 Am 2.11.1917 übergibt Lord Balfour als Außenminister Großbritanniens Lord Rothschild ein Schreiben seiner Regierung in dem die Errichtung eines nationalen jüdischen Heimstätte in Palästina versprochen wird.
1918 Bis zu diesem Zeitpunkt bildet die jüdische Bevölkerung in Palästina ca. 8% der Gesamtbevölkerung des Landes. Die Juden besaßen damals etwa 2,5% des Bodens in Palästina.
1923 Palästina wird mit der Zustimmung des Völkerbundes Protektorat des britischen Kolonialmacht.
1917-1948 Die Palästinensische Bevölkerung organisiert Aufstände gegen zionistische Machenschaften und die britische Kolonialpläne in Palästina. Die Engländer schlagen durch Festnahmen zurück.
1919-1948 Der Anteil der jüdischen Bevölkerung steigt auf 33% an und ihr Besitz an Boden steigt auf 5,6%.
1947 Der Sicherheitsrat der UNO beschließt im Oktober die Aufteilung Palästinas.
1948 Zionistische Terrororganisationen überfallen die palästinensische Zivilbevölkerung und richten große Massaker an. Die umliegenden arabischen Staaten senden ihre Armeen nach Palästina unter dem Vorwand der Vereitlung der Gründung des Staates Israel. In diesem Krieg erobern die Zionisten 78% des Landes. Am 15. Mai rufen die Zionisten den jüdischen Staat aus. Die zionistischen Eroberungspläne reichen an sich aber viel weiter. Das geplante Gebiet erstreckt sich vom Euphrat bis zum Nil. Die Eroberung reicht jedoch nicht so weit.
1948 ist Palästina in drei Teile aufgeteilt.
Israel mit 78% der Landesfläche
Die Westbank mit ca. 20,5% der Landesfläche
Der Gaza-Streifen mit ca. 1,5% unter ägyptischer Herrschaft.
Infolge dieser Teilung werden ca. 1 Millionen Palästinenser von ihrer Heimat vertreiben und warten bis heute auf ihre Rückkehr aus Lagern in Jordanien, Syrien, Gaza, Libanon und andere Länder.
1949 Im Juli sind die arabisch-israelischen Kriegsverhandlungen eingestellt worden. Die Israelis besetzen den Westteil von Jerusalem.
1956 Am 29.10.1956 beginnen die Aggressionshandlungen Großbritanniens, Frankreichs und Israels, die als Suezkrieg bekannt sind.
1964 Gründung der PLO.
1967 Israel greift Ägypten, Syrien und Jordanien an. Sie besetzen den Gaza-Streifen, die Sinai-Halbinsel, die Golanhöhen und die Westbank einschließlich des Ostteil Jerusalems. Infolge des Krieges verlassen 410.000 Palästinenser ihre Heimat im Gaza-Streifen und in der Westbank und werden zu Heimatlosen Flüchtlingen. Dieser Krieg wurde als Sechs-Tage-Krieg bekannt. Am 2.11.1967 beschließt der Sicherheitsrat der UNO die bekannte Resolution Nr. 242, in der Israel zur Rückgabe der im Krieg besetzen Gebiete aufgefordert wird. Israel weigert sich strikt dagegen.
Alle bekannten UN-Resolutionen verlangen von Israel die Rückkehr zu den Grenzen vor diesem Krieg.
1973 Ägyptische und syrische Kampfeinheiten greifen am 6.10.1973 die israelischen Streitkräfte mit bescheidenem Erfolg an und befreien teile des Sinai.
1978 Unter der Federführung der USA unterzeichnen Ägypten und Israel das Camp-David abkommen, welches ein Friedensvertrag zwischen Ägypten und Israel darstellt.
1982 Nach drei jähriger Vorbereitung, am 4.6.1982 starten die Israelis ihren massivsten Überfall auf Libanon mit dem Ziel die palästinensische Präsenz im Libanon in Abwesenheit der arabischen Unterstützung zu vernichten. Der dortige Stützpunkt der PLO wird angegriffen und vernichtet.
1985 Im Amman-Abkommen beschließt die PLO mit Jordanien eine Konföderation zur Lösung der Palästinafrage unter dem Motto "Land gegen Frieden" zu bilden.
1987 Die Intifada beginnt. Palästinensische Jugendliche kämpfen mit Steinen gegen israelische Soldaten.