Hallo an alle Krebskenner :lol:
ich brauch wirklich mal Rat und neue Ansatzpunkte.
Zu meiner Krebs/Krebs Geschichte.
Als ich ihn kennenlernte, das war vor 5 Jahre, hab ich mich von einem Tag auf den anderen in diesen Mann verliebt. Vielleicht weil er mir so ähnlich war und doch so anders.
Wir haben uns dann fast täglich gesehen, vieles Unternommen, bis ich ungeduldiges Krebslein in einem emotionalen Anfall ihm gesagt hab, was ich empfinde. Seine Antwort war damals nur, als Freundin gerne, mehr sprich Beziehung nein. Er würde meine Gefühle nicht teilen.
Ich habe es eine Weile auf der freundschaftlichen Ebene versucht, hab dann aber von einem Tag auf den anderen einfach meinen Lebensmittelpunkt vom Bodensee nach Hamburg verlegt, weil es einfach zu sehr weh getan hat.
Der Kontakt ist zwar nie abgebrochen, war nur sehr sporadisch, alle paar Monate mal eine Mail. Jeder von uns hatte eine Beziehung, die auch bei uns beiden irgendwann wieder zerbrochen ist. Durch einen Todesfall in meiner Familie bin ich nach 5 Jahren wieder in unsere Heimatstadt. Wir haben uns einfach nur auf einen Kaffee getroffen, tja was soll ich sagen, die alten Gefühle sind wieder da, es war wie heimkommen.
Nach dem Treffen haben wir wieder öfters telefoniert, er hat mich zu sich eingeladen, übers Wochenende. Das Wochenende war schön, lustig und sehr vertraut. Ich halte aber meine Gefühle sehr gut unter Kontrolle, kein anhimmeln mehr wie früher, versuche immer die nötige Distanz zu halten. Er hat mich dann 2 Wochen später besucht, sich meine neue Stadt angesehen und es war wieder sehr harmonisch miteinander.
Es hört sich komisch an, aber wir telefonieren jeden Tag mind. zwei mal via Webcam, reden über Gott und die Welt, den Alltag einfach keine Geheimnisse, sind sogar während der Arbeitszeiten am Mailen.
Er kommt nächstes Wochenende wieder zu mir. Ich frage mich immer mehr, warum? Bin ich wieder nur die platonische Freundin, die so lange da bleibt bis sich die Wege wieder trennen, wenn die passende da ist. Lückenfüller? Ich kann ihn schwer einschätzen, er ist so ganz anders als ich es bin, wenn es um emotionale Dinge geht, Kontrolliert, sehr engagiert im Job, erfolgsorientiert.
Mir geht es da anders, eher emotional und verträumt.
Als wir uns das letzte Mal verabschiedet haben, hat er mich so lange im Arm gehalten, ich hätte am liebsten rausgeschrien, was ich fühle.
Andererseits will ich diesen Menschen nicht verlieren indem ich wieder alles auf eine Karte setze.
Langsam aber sicher, weiß ich nicht weiter.
Sorry das es so viel geworden ist.
Danke schon mal