hajna_12684246Tja, da hast Dich etwas geirrt fischli! ;-) Vielen Dank liebes Widdergirl!
Nach dem letzten Beitrag hatte ich ganz einfach nichts mehr zuzuführen. Keine offene Frage..keine Ergänzung.
Wann immer mich etwas beeindrückt, mich bewegt, mich emotional betrifft, brauche ich eine Zeit lang um es in mir wirken zu lassen. Um es " zu verdauen". Ich nehme dafür zunächst Abstand von dem Thema, muß als erstes zur Ruhe kommen- weil sich in mir dann alles dreht, ich merke wie ein temporärer emotional verwirrter Zustand eintritt und ich durch dieses Chaos zu keinem vernünftigen Gedanken mehr fähig bin. Ich mache Dinge, von denen ich weiß, dass sie mir gut tun, dass ich dabei "Frieden" finde. Ich bin hier im Norden also fahre ich ans Meer oder an den nächsten Hafen- eben ganz Wasserzeichen- um mich selbst frei zu spühren brauche ich Wasser :mrgreen: Da dass gestern durch mein Schlumpfi ja nicht ging, suchte ich mir das woanders: ich hab mit dem süßen zusammen schön gebadet :AMOUR: ,uns dann eingecremt und nach einer Runde Bilderbuch schauen ihn ins Bett gebracht, bevor ich mir ein Glas Rotwein einschenkte und mich einer halben Stunden meiner momentanen Lektüre "Weit wie das Meer" von Nicholas Sparks widmete. (Im übrigen- bis jetzt- ein sehr schönes Buch! Habe die Mitte inzwischen erlangt und alles scheint nach einem zum dahin schmelzendes happy-end!..aber wie so oft, vermute ich dass auch dort die zwei getrennte Wege gehen werden..)
Halbe Stunde später kam mein "Freund" nach Haus (wie man sieht, hat widdergirl wirklich absolut ins schwarze getroffen!! :razz: ) .. und wir haben zusammen gegessen, ..und geredet, bzw es versucht, Seid dieser extremen "Ausbruch-Geschichte" auf einem WE-Trip, Anfang Mai, von dem ich schrieb ist es ja recht anders geworden. Er ist in seinem Panzer wie eh und jeh, nur dass er diesen zusätzlich mit einer Eisschicht versehen hat. Bei mir hat sich jedoch eigentlich noch mehr getan- ich weine nicht mehr, ich schreie nicht, ich renne nicht verzweifelt ums Haus oder dränge ihn panisch zu einer Versöhnung, ich verführe ihn auch nicht mehr mit all der Leidenschaft die ihn sonst immer so "recht war"..,ich lasse ihn eben.
Wenn ich ihn dann doch mal aus einer Laune sentimentaler Anfälle die Hand auf den Arm lege, ihm in die Augen sehe und von unserer Vergangenheit und unseren Träumen spreche, benimmt er sich wie ein verwundeter Hund und murmelt vor sich hin, er könne das grad nicht, ihm sei nicht so danach, er wisse auch nicht genau, ...
Tja, dass viel-geratene "Hinnehmen, Loslassen und akzeptieren", bin ich im Begriff zu üben..
Das wichtigste und ich denke auch unser, jedenfalls MEIN größtes Problem ist "lustigerweise" genau das wovor ich zu Beginn der Schwangerschaft am meißten Angst hatte: nämlich meine finanzielle(berufliche) Abhängigkeit von ihm!
Das da meine Sorgen und Gedanken recht behalten werden, ist für mich besonders ernüchternd. Aber wie gesagt, ICH hatte dies stehts als Befürchtung. Aber wie so oft trauen wir Fische unserem Gefühl und unserer Intuition nicht so sehr wie den Worten geliebter Menschen. Wohl einer der größten Fehler.
Ich will kein zweites Kind, vielleicht später einmal in meinem Leben wenn ich- unabhängig von dem Verlauf zu meinem "jetzigen" Freund- einmal wirklich völlig unabhängig und selbständig mit beiden Füßen im Leben stehe. Ich will mein Leben wieder anpacken. Ich will- auch wenn wir jetzt auseinander ziehen sollten- nicht mehr von ihm finanziell abhängig sein müssen- ich vertrage das nicht, mein ganzes Selbstbewußtsein geht dadrunter kaputt.
Was ich JETZT, aktuell, in DIESER Zeit tue? Ich weiß es nicht. Ausziehen? Sofort? Bleiben und erst eine Wohnung suchen? Dabei aber die ganze Zeit mit ihm ein Dach teilen?
Ich habe (noch) keine Antworten darauf.
Seid lieb gegrüßt und habt einen faszinierenden Tag! :razz:
Liebe Grüße,
Juni.