an0N_1243902799zDanke
für eure Antworten.
Ich bin Waage.
Minniemaus81, ja, du hast schon Recht. Ich versuche auch, ihn sein zu lassen, wie er ist. Das fällt mir zugegebenermaßen schwer, da ich nicht übermäßig tolerant bin, aber bei normalen Dingen funktioniert es. Aber wenn es um die Gefühle geht, kann ich nicht tolerieren, dass er wie ich finde zu wenig Gefühle investiert. Es ist auch nicht so, dass mich viele Dinge an ihm stören, wenn, dann Kleinigkeiten. Aber das Problem ist doch, dass er mir nicht wirklich zugestehen will, wirklich an seiner Seite, also auch im Inneren, zu sein.
Z.B. weiß er, dass ich mit meinen Eltern ziemliche Probleme hatte und habe. Dazu sagt er nur, das interessiere ihn nicht, gehe ihn nichts an. Mich gehe seine Kindheit oder seine Eltern auch nichts an. Ich weiß, dass er meine Probleme nicht "heilen" kann, aber darf man sich nicht wenigstens Interesse wünschen? Er bohrt auch (ob bewusst oder unbewusst) dadurch immer in bestimmten offenen Wunden. Als ich ihm sagte, dass es uns helfen könne, wenn er meine Schwachpunkte kennt und dann vermeiden kann, dass er gerade da immer drin rumbohrt, antwortete er nur, dann dürfe er ja nicht mehr sein, sagen, tun, was er wolle. Und das will er um jeden Preis. Als ob er dadurch völlig eingeschränkt wäre. Wie seht ihr das? Tue ich ihm Unrecht? Oder wäre es nicht anständig von ihm, sich auch bei bestimmten Punkten mal etwas zurückzunehmen, um mich nicht zu verletzen?
Dann gibt er seine Freiheit auf. Wie ich diesen Freiheitsdrang mittlerweile hasse. Ich habe kein Problem damit, wenn er mal alleine weggehen will oder so (das wiederum tut er nur selten). Aber dass es bei normalen Alltagssituationen immer dazu kommt, verstehe ich nicht. "Komm, wir essen Nudeln." - "Du erwartest jetzt nicht, dass ich dir zuliebe Nudeln esse, willst du das wirklich? Nein, dir zuliebe kann ich meine Freiheit nicht aufgeben." So in etwa.
Sorry, bin gerade mies drauf.
Liebe Grüße
M.