Der Thread ist zwar schon sehr alt, aber er wird immer noch recht weit oben in der google-Suche angezeigt, deshalb lesen hier vielleicht einige mit, die ein ähnliches Problem wie Ghostlady haben.
Was Kokosflocke schreibt, stimmt nur teilweise. Es kann zwar unterschiedlich lange dauern, bis sich die befruchtete Eizelle in der Gebärmutterschleimhaut einnistet, allerdings beginnt sie mit der Zellteilung bereits wenige Stunden nach der Befruchtung. Immer.
Zitat aus dem Wikipediaartikel zu Morula: "Beim Menschen spricht man ab dem 16-Zell-Stadium und ungefähr vier Tagen nach der Befruchtung von einer Morula. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der Zellhaufen in der Regel im Eileiter."
Die Entwicklung der befruchteten Eizelle folgt einem ziemlich strengen zeitlichen Ablauf. Der/Die Gynäkolog/in kann dir also sagen, wie viele Wochen die Befruchtung etwa her ist.
Zu bedenken ist hierbei allerdings, dass Spermien mehrere Tage in der Vagina überleben können. Meistens wird von höchstens 5 Tagen gesprochen (also höchstens; würde eher von drei ausgehen). Wenn der Eisprung also einige Tage nach dem Geschlechtsverkehr war, kann es sein, dass die Eizelle dann erst von überlebenden Spermien befruchtet wurde.
Wer ein ähnliches Problem hat wie Ghostlady, kann auch (neben dem Besuch beim Gyn) schonmal in der Drogerie einen Schwangerschaftstest mit Wochenanzeige kaufen. Sie zeigen anhand des HCG-Spiegels an, wie lange die Befruchtung etwa zurück liegt. Wie bereits erwähnt, kann der HCG-Wert bei verschiedenen Frauen scheinbar schwanken, aber bei mir hat der Test damals mit dem übereingestimmt, was die Frauenärztin mir später sagte.
Ist echt eine blöde Situation, nicht genau zu wissen, von wem man schwanger ist. Ich möchte aber jedem, der hier mitliest sagen, dass man sich dafür nicht schämen braucht, auch wenn es eventuell Leute gibt, die einem das einreden wollen. Ist halt blöd gelaufen. Niemand hat sein ganzes Leben lang alles unter perfekter Kontrolle!