Ich denke,
dass das Statistische Bundesamt durchaus als solide Quelle herhalten kann. Wenn man denen werktags morgens eine Email schreibt bekommt man innerhalb weniger Stunden eine Antwort mitsamt umfangreichen Datensaetzen - viel Spaß beim recherchieren. ;-) :super:
"findest du es wirklich richtig, dass männer jederzeit frauen kaufen können?"
Abgesehen von den Zwangsprostituierten bieten sich diese Frauen doch an.
Ich moechte das sicherlich nicht verteidigen, aber es gibt auch Vergleiche, die auf den ersten Blick sicherlich abwegig sind, aber ihre Daseinberechtigung haben: Eine Aerztin muss eine koerperliche Dienstleistung an Menschen vornehmen, auch an einem dicken, ekeligen, kranken, riechenden, alten Patienten, muss sich intimste, vielleicht sogar perverse Sachen von ihm anhoeren und DARF ihn nicht ablehnen. Eine Pr*stituierte kann "nein" sagen (wie gesagt: Zwangsprostitution ausgenommen), eine Aerztin DARF das nicht, der Hippokratischer Eid gebietet das - so lange sie nicht ihre Approbation verlieren moechte. Das Ding ist doch folgendes: Pr*stitution ist ein "Gewerbe", bei denen vor allen Dingen bildungsferne Frauen auf ein passables Auskommen kommen koennen oder um ein karges Gehalt aufzubessern. Es gibt Studentinnen, die eben nicht wie ihre maennlichen Kommilitonen nebenher auf dem Bau arbeiten koennen(wollen?) und denen das Gehalt als Kellnerin nicht ausreicht, die dann hin und wieder ausgewaehlte Kunden "begleiten". Dass vielen Pr*stituierten darueber hinaus noch "die Arbeit" Spaß macht, sollte nicht unerwaehnt bleiben. Wem der klassische Disko-Aufriss schon befremdlich klingt, die wird auch nicht als Prostituierte arbeiten..
Na ja... meine Welt ist es nicht, aber ich kann zumindest ein stueckweit Toleranz dafuer aufbringen. Diese Frauen leiden doch weniger unter "dem Gewerbe" als unter den Vorurteilen innerhalb der Gesellschaft, unten anderen Frauen(und natuerlich auch Maennern), die sie dafuer abstrafen und verachten, wie es hier auch oftmals passiert... :NON: