Hallo liebe Forumsmitglieder,
mein Freund hat mit mir schlussgemacht. Wir wären am 14.08. zwei Jahre zusammen gewesen. Von heute auf morgen, meint er, es reicht nicht mehr für eine Beziehung. Er würde mich nicht (mehr) lieben.
Ich hatte schon immer das Gefühl etwas stimmt nicht und seine Worte passten nicht zu seinem Verhalten. Ich wollte ihm glauben, dass er Gefühle für mich hat und er wollte das scheinbar auch... Er gab später zu, dass er mir die meiste Zeit nur etwas vorgespielt hat.
Eigentlich bin ich ihm dankbar für den Schlussstrich, denn ich glaube ich wär weiter seiner Liebe hinterhergerannt, weil ich nicht alleine sein möchte. Aber es tut weh... und wie! Man stellt sich Fragen wie "bin ich überhaupt liebenswert?"
Dann bin ich auf obiges Krankheitsbild gestoßen und mich traf der Schlag. Es passt einfach wie die Faust aufs Auge.
Er hat nur oberflächliche Freunde, die ihn als Mensch nicht wahrnehmen... Er hat in der Familie nur gefühlskalte Menschen, die sich melden, wenn sie etwas brauchen. Eine Umarmung, ein Gespräch über Gedanken/Gefühle.. sowas gab und gibt es nie. Er sagt selbst, er kann nicht viel Fühlen. Wenn ich ihn fragte "wie geht es dir?" kamen nicht selten Angaben zu körperlichem Befinden wie "müde" oder "ich bin gesund". Er ist null empathisch. Konnte selten meine Gefühlslage nachempfinden oder verstehen warum ich in einigen Situationen gekränkt war....
Eigentlich können einem solche Menschen nur leid tun. Andererseits, wer nicht empfindet kann auch nicht traurig sein...
Jemand Erfahrungen mit solchen Menschen gemacht oder vielleicht sogar selbst betroffen? Ich glaube, mit jmd darüber zu sprechen hilft mir beim Verarbeiten.
Danke Euch! Liebe Grüße
Silent