Natürlich kann man probleme anders lösen
das steht ausser frage.
fest steht auch, dass betrug für alle beteiligten ein sch... spiel ist.
was mir viel wichtiger ist in solchen diskussionen wie dieser, dass man nicht pauschal vorgeht und es sich einfach macht indem man die geliebte als grund und ursache allen übels verdammt und die "arme ehefrau" auf ein podest stellt.
in erster linie verhält sich wohl der betrüger falsch. danach sollte man sich fragen, warum er sich so verhält. was hat ihn dazu gebracht, dass er meint er müsse die löcher in seiner beziehung durch eine dritte stopfen.
vielleicht hat er versucht zu reden doch es war nicht möglich weil die beiden bereits so weit entfernt voneinander waren, dass eine echte kommunikation gar nicht (mehr) möglich war?
wie oft ertappen wir uns im leben dabei, dass wir die ehrliche antwort gar nicht hören wollen - was ist mit dir? nichts! (puh jetzt bloss nicht bohren....)
aus eigener erfahrung weiss ich, dass wirkliches miteinander reden gar nicht so einfach ist, wie es hier immer angedacht wird. und ich glaube genau deshalb scheint es oft viel einfacher ein heimliches doppelleben zu führen, als klartext zu reden und mit den konsequenzen zu leben.
und damit hat eine geliebte nichts aber auch gar nichts zu tun.
es ist vermeintlich einfacher der ehefrau gar nichts zu sagen, als ihr wehzutun - denn was sie nicht weiss - tut ihr nicht weh.
(richtig ist das nicht, aber leichter für alle beteiligten - natürlich nur, solange es nicht rauskommt)
wenn alle ehefrauen, die heute erfahren würden das sie betrogen worden sind anfangen würden zu heulen, dann würde der wasserstand im rhein steigen.
ich glaube auch nicht, dass ein mann nicht fremdgehen würde, wenn eine frau nein sagt. dann wird eine andere angegraben denn unterm strich sind 90 % aller geliebten austauschbar.
und die restlichen 10 % werden entweder heimlich geliebt oder sind irgendwann mit dem betrüger zusammen.