Es muss "klick" machen
Es gibt so viele Methoden mit dem Rauchen aufzuhören, die in der Theorie sicher alle spitze sind, aber eben in der Praxis nur bedingt funktionieren. Solange der Schalter im Kopf sich nicht umlegt, schafft man es nicht dauerhaft.
Ich habe 15 Jahre geraucht, in Spitzenzeiten 1 Päckchen Tabak pro Tag. Zwischendurch hatte ich es mal geschafft 3 Monate nicht zu rauchen, bin aber rückfällig geworden. Hab mich der Sucht dann wieder hingegeben.
Vor ca. 5 Jahren keimte in mir so ein leiser Gedanke, dass es gar nicht so verkehrt wäre aufzuhören wegen Geld und Gesundheit. Ich habe dann über 3 Jahre meinen Tabakkonsum sukzessive reduziert. Die letzten 2 Wochen habe ich nur noch morgens 1 Zigarette geraucht, weil ich der festen Überzeugung war, dass ich die noch brauche.
Eines Tages habe ich irgendwie morgens nicht geraucht, aber als mein Mann neben mir lief und sich eine Kippe anzündete, fiel mir auf, dass da noch etwas fehlt und bat ihn mir eine zu drehen. Ich nahm 2 Züge, schaute angewidert drauf, fragte laut, was ich da eigentlich mache und schmiss sie weg. Erst da hatte sich der Schalter umgelegt!
Meine Methode ist zwar sehr umständlich, weil sie so lange dauert, aber mir war wichtig mich keinem Zwang auszusetzen und selber unter Druck zu setzen. Dann hätte es nicht geklappt. Da hilft dann auch kein Kurs nach Allen Carr. Hatte mir das Buch mal durchgelesen und konnte es nicht ernst nehmen.