Naja...
....ich, persönlich, gehe erstmal vom Besten aus, nämlich daß es sich die TS nicht leicht macht ihren Hund abzugeben.
Würde sie es tun, würde sie ihn einfach irgentwo aussetzen oder ins Tierheim geben. Sie würde sich nicht die Mühe machen nach einem geeignetem Besitzer zu suchen...das ist Fakt.
Richtig monixs, die TS ist SCHON mit der Schwangerschaft komplett überfordert, meinst Du wirklich, daß es gut für den Hund ist, wenn die Besitzerin demnächst mit Baby UND Hund überhaupt nichts mehr auf die Reihe kriegt?
Ich denke dabei vorrangig an den Hund...ich habe genug Leute erlebt, die völlig überfordert waren mit dem Hund...wenn sie überhaupt irgentwie abgehetzt zum Hundetraining erschienen, dann waren sie nur halb da, und Lehraufgaben (Hausaufgaben) wurden sowiso nicht erledigt...vom regelmäßigem Gassigehen usw. mal gar nicht zu sprechen...
Das hat keinen Sinn!
Für den Hund ist es besser zu Jemandem zu kommen, der nicht so schnell überfordert ist, sei es durch eine Schwangerschaft oder sonst einer schwierigen Situation im Leben, weil die TS es einfach nicht schafft...Punkt.
Auf die Gefahr hin, daß ich mich wiederhole ;-) :
Aus einem überfordertem Hundebesitzer wird niemals ein vernünftiger, glücklicher, sicherer Hund.
Entweder, ich, als Hundebesitzer, habe gar nicht mehr die Kraft die Führungsposition zu übernehmen, weil ich vollends mit anderen Dingen überfordert bin, dann wird der Hund das für mich übernehmen ;-), sofern er führungstechnisch veranlagt ist.....keine so tolle Situation, dann hat man demnächst nämlich auch noch Dominanzprobleme, man überfordert immer mehr, Hund übernimmt immer mehr die Führung usw usw usw...Teufelskreis
Oder ich VERSUCHE meine führende Position zu behalten, indem ich den Hund anschreie bei jeder Kleinigkeit, oder sogar verprügele, der Hund kuscht vor mir, nimmt mich als Führungsposition an.... aber was lernt der Hund daraus, der mich dann als Vorbild nimmt??? Auf Aggression schalten ist ein wunderbares Mittel um Probleme zu lösen...dann darf man sich später aber auch nicht wundern, wenn er seine Probleme demnächst auch auf diese Art und Weise löst...ICH als führende Person habe es ihm schließlich so beigebracht...
Nochmal ganz klar gesagt, ich symphatisiere ganz sicher auch nicht mit Leuten, die sich Hunde zulegen und dann nicht in der Lage sind zu ihrer Entscheidung zu stehen/stehen zu können...und der Hund wird wieder abgeschafft...aber manchmal ist es für DEN HUND einfach tatsächlich das Beste...
Und wenn eine Person WEIß, daß sie überfordert ist/sein wird (egal aus welcher Situation heraus) und dem Hund nicht mehr gerecht werden kann....und dann noch versucht den Hund in gute Hände unterzubringen, dann finde ich diese Entscheidung in Ordnung, und verantwortungsbewußt ...
Mooni