tomte_11985549Es ist
natürlich auch Individuumabhängig.
Trotzdem gibt es Rassen, die besser und welche die schlechter alleine bleiben können. Das bringen einfach die Charaktereigenschaften mit. Es herrscht allgemeiner Konsens darüber, dass Hütehunde nicht lange alleine gelassen werden sollten. Jagd- bzw. Apportierhunde stecken das i.d.R. besser weg. Ist ein Hütehund alleine, fehlt ihm sein Mensch UND die Herde.
Zur Beschäftigung: Du solltest nicht vergessen, dass der Schäferhund ziemlich intelligent ist. Ich selber habe einen Golden Retriever aus der Arbeitslinie. Als er zu mir kam, war er ein Problemfall. 2 Jahre alt, viermal die Familie gewechselt und auch bei mir entwickelte er zunächst Ticks. Passte ihm etwas nicht, wars ihm zu langweilig usw, biss er sich seine Haut auf, bis es eiterte.
Spielen, Gassi gehen und Unterordnung hat ihm nicht gereicht. Erst seitdem wir jeden Tag (!) mindestens eine halbe Stunde mit den Dummys arbeiten, hat er dieses Verhalten eingestellt.
Ein Schäferhund braucht ebenso viel geistige Arbeit. Was deiner Hündin genau liegt, ob Schutzarbeit, Fährtenarbeit, usw musst du selber beurteilen, natürlich auch, was dir liegt. Da müsst ihr irgendwie zusammenkommen. Und dann heißt es raus bei Wind und Wetter und arbeiten.
Wo ist deine Hündin denn eigentlich wenn du dein Sozialleben pflegst? Du gehst ja wahrscheinlich nicht nur arbeiten und knuddelst den rest des Tages deinen Hund.