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Strafen ist in dem Alter wirklich noch falsch. Du hast mit deiner Tochter doch auch nicht schon im Säuglingsalter geschimpft. Das Problem ist, dass sie überhaupt in der Lage ist, wieder rein zu kommen, bevor sie sich gelöst hat. Der Fehler hier liegt bei euch. Sie nimmt tolle Erfahrungen vomnVortag mit und versucht wieder gleich nach dem Aufwachen daran anzuknüpfen. Zur Zwingerhaltung mit den Eltern muss ich sagen, dass es nicht vergleichbar ist. Sie lebte dort im Familienverbund und wird sich nicht mit ihrer Umwelt beschäftigt haben. Jetzt ist das alles neu für sie. Gib ihr Zeit und lass das Strafen erstmal. Das klappt von alleine, wen sie sieht, dass es sich lohnt. Lass sie wieder rein, sobald sie was gemacht hat und wenn sie wieder sucht, gehst du wieder mit ihr raus. Sie wird lernen, alles schnell und auf einmal zu erledigen, weil sie das ständige rein und raus von ihren Interessen abhält. Ignorieren ist übrigens auch nicht als Strafe gedacht. Sie soll lernen, dass es sich nicht lohnt, sich drinnen zu lösen.
Die konsequente Hundeerziehung verlangt ein Markersignal (Klicker oder ein Wort, wie z.B. brav, pfui usw) und anschliessend die Konsequenz (Streicheleinheiten, Keks oder auch Ignoranz und Entzug eines Spielzeugs). Du erwischt sie. Marker wäre dein Schimpfen, Konsequenz ist rausgehen, ergo wird rausgehen zur Strafe gemacht, obwohl es eigentlich eine Hilfe sein sollte. Löst sie sich in der Wohnung, solltest du mit ihr raus und wenn sie dann weitermacht loben! Nur auf diese Art lernen sie sehr schnell Abläufe kennen, die sie ihr Leben lang leiten könnten. Auf diese Art bauen auch Hundeschulen gewaltfreies Training auf. Am einfachsten ist es natürlich, wenn du sie erwischt und unterbrichst, weil sie dann garantiert arten weiter macht. Sie weiss, dass etwas falsch war, aber sie lernt nicht was!