madlen_12689405Nur kurz...
... und bündig, weil das sonst ins Politische abtrifftet.
Wo bekomme ich denn Hilfe her, wenn ich hier in Deutschland in Not bin? Aus Afrika, Spanien oder Italien?
Nicht einmal genug aus Deutschland, weil wir viel zuviel über die Grenzen gucken.
Wenn im Nachbargarten das Unkraut hochsteht, leihe ich gern meine Hacke her, aber ich werde mich nicht in Nachbarsgarten stellen um das Unkraut zu jähten, wenn ich die Kraft für mein Unkraut brauche.
DAs ist meine Meinung.
Es ist schrecklich was in der Welt passiert und man darf seine Augen nicht davor verschließen! Aber man sollte die Hilfe bzw. die Kapazität für die Hilfe, die man geben kann vernünftig einsetzten. Ich kann auch nichts für hungerleidene Kinder in der 3. Welt spenden, wenn ich selbst jeden Monat sehen muss, dass meine eigenen satt werden! Wenn genug übrig ist, dann gebe ich es zunächst denen, die mir nahe stehen und dann denen, die mir etwas weiter entfernt sind. Alles hat seine Grenzen und ich helfe lieber anderen, in der Form, dass sie lernen können und die Möglichkeiten nutzen sich selbst zu helfen, als meine Kraft und mein Geld hinauszuspenden und es zu entbehren obwohl es mir selbst fehlt.
Jeder Hund, der leidet und dir in die Augen blickt zerreißt einem das Herz! ABer man ist eben nur begrenzt in der Lage helfen zu können. Wie kann man vor dem Elend und den Problemen im eigenen Land die Augen verschließen und lieber im Ausland helfen und zwar in der Form, wie man es zuhause viel eher bräuchte. Man kann auch und paralell im Ausland helfen, wenn man Zeit und Engagement hat, aber nicht in der Form, wie es hier passiert!
Es gibt Themen, da kräuslen sich einem die Nackenhaare und zwar IN DEUTSCHLAND
http://www.dogs4life.de/tierschutz/sodomie/index.h-tml
http://www.bmt-tierschutz.de/index.php?Seite=38
Es gibt übrigens nicht nur Hunde auf der Welt sondern wir haben auch hier in Deutschland eine Fauna und Flora, die erhaltungswürdig ist und teilweise in katastrophalem Zustand. Es werden Pflanzen aus dem Ausland importiert, die unsere Pflanzen verdrängen und zerstören.
http://www.nabu.de/m05/?gclid=CNSh8NSi\_Y4CFSN1Xgod-tVLtuw
oder auch die Tatsache, dass jeder alles haben möchte, was sich aus einem Tier erwirtschaften lässt und am besten für 0.-Euro!
http://www.vier-pfoten.de/website/output.php?id=11-85&language=1
"....Wie groß das Ausmaß der Tierquälerei in Deutschland ist, kann nur geschätzt werden, man rechnet mit Dunkelziffern 1:5.000.
5.000 bis 6.000 Fälle werden jährlich aktenkundig, 4.000 davon werden von Ordnungsämtern bearbeitet, diese enden meist mit einem Bußgeld. Etwa 2.000 Verfahren kommen vor Gericht..."
Auch diese Augen sehe schrecklich aus! Auch diese Tiere brauchen Hilfe!
Aber das wird oft vergessen. Man ist überaus eifrig anderen zu helfen (was man auch kann aber bitte als Hilfe zur Selbsthilfe - wie ich finde) vielleicht auch deshalb, weil es einen selbst und vielleicht auch das ganze Land Deutschland, oder so wie man es selbst erleben möchte, glorifziert!?? Wir haben keine Probleme uns gehts so gut, dass wir spendabel und gönnerhaft sein können?
Wir haben selbst einen Haufen Probleme und wirtschaften uns in Grund und Boden! Warum also nicht erst einmal hier helfen und den anderen dabei helfen, dass sie etwas verändern können und sich selbst helfen können.
Das hat nichts mit Egosimus im negativen Sinn zu tun, sondern mit Realismus und mit Ökonomie, Loyalität und Fairness dem eigenen Land und der Verantworltichkeit für die Bedürftigen in ihm, gegenüber.
Ich bekomme von keinem Land etwas, sondern ich bin in erster Linie auf deutsche Hilfe angwiesen, wenn ich in Deutschland lebe. Der Umkehrschluß in meinen Augen ist eben, dass ich verantwortlich bin für Not in meinem Land und zwar in allererster Linie. Wenn bei uns alles im grünen Bereich ist, dann kann ich mir überlegen ob ich Überschuß abgeben kann. WEnn ich keinen habe, kann ich keinen abgeben.
Deshalb muss keiner die Augen vor der Not des anderen (Landes) verschließen! Aber man darf bitte nicht vergessen, dass es uns und unseren Schutzbefohlenen auch teilweise katastrophal schlecht geht! Ich finde, man kann auch zu weit über den eigenen Tellerrand sehen und sich dann wundern, warum man in der Suppe ertrinkt!
LG
Wisthle