Hatte schon...
... in der anderen Rubrik geantwortet.
Hier noch einmal mein Beitrag:
"Was ist denn das für ein Hammer!?
Zunächst einmal wundere auch ich mich, dass ein 12 Wochen alter Hund drei Vorbesitzer hatte - bwz. leider ist das häufiger so - und trotzdem wundere ich mich.
Was aber ansich (da in der Kürze der Zeit) nicht wirklich das Problem ist.
Das Problem ist eher, der Zeitdruck und die hektisch wechselnden Erziehungsmittel! Ihr verunsichert den Hund, wenn ihr ständig anders reagiert.
Zunächst einmal hat jeder Hund sein Tempo, in dem er versteht, was von ihm verlangt wird. DAs ist keine Bosheit sondern vom WEsen und Charakter des Tieres abhängig.
Strafen bringt beim Thema Stubendreinheit nur in absoluten Ausnahmefällen etwas, die nicht vom entnervten Besitzer festegelegt werden, sondern von Fachleuten!
UND GANZ GEWISS NICHT DER ZEITUNG!!!!
"Man nehme die Zeitung, wenn der "Hund einen Fehler" gemacht hat, rolle sie zusammen und schlage sie mit voller Wucht..... gegen den eigenen Kopf"!!!!
Der ganze Beitrag klingt für mich so, als ob der Hund zu funktionieren hat und zwar dann, wann man es möchte und so wie man sich das vortstellt. Das geht sogar, bedingt, wenn man den Faktor Zeit etwas großzügiger behandelt und sich richtig und für den Hund berechenbar verhält.
Also:
Häufig und vor allem regelmäßig den Hund, nach Möglichkeit sogar, in seinem Alter noch, an die selbe Stelle bringen zum Lösen. Je regelmäßiger umso besser (meint, wenn Probleme damit bestehen, ruhig alle Stunde - auch wenn der Hund schläft - oder man hat ihn im Auge wenn er aufwacht, was allerdings nach meiner Erfahrung nicht zuverlässig funktioniert)
Je häufiger die Verunsicherung (weil VErschiedenes probiert wird), desto länger wird es dauern bis der Hund stubenrein ist. Das kann man sich mal als Faustregel hinter die ungeduldigen Ohren schreiben.
Wenn man in 14 Tagen umzieht und weiß, dass man einen unsauberen Welpen mitnimmt, dann legt man den Boden eben später! Zeitdruck oder Druck diesbzüglich macht nur eines - es verlängert das Warten auf den Erfolg.
ES gibt Hunde, die machen EINEINZIGES MAL in die Wohnung und es gibt Hunde, die brauchen VIER MONATE. Je nach
Hund ist das eben wirklich unterschiedlich.
Ich bin Tierspychologin (ATN Schweiz) und betreibe eine Hundeschule. Ich antworte gern und kostenfrei, nicht etwa um primär den ungeduldigen Besitzern zu helfen, zumindest nicht sondern diese füüürchterlichen und sich immer wiederholenden Fehler, die eine Vertrauensbasis gleich ganz am Anfang mit dem Hund schwer belasten, die eben zur Vertrauensbildung bzw. zur VErtrauensmissbildung zum Besitzer beitragen, ein bisschen einzudämmen.
LG
Wisthle