Ihr Lieben,
ich habe in den anderen Foren schon ab und an mal geschrieben - eigene Erlebnisse oder auch Tipps, bin also nicht ganz neu hier. Aber mein Problem hier ist ein anderes: Ich gehe nun schon über ein Jahr zu einer Gruppentherapie, aber ich spüre gar kein Vorankommen? Ich habe keine Gefühle mehr, irgendwie fühle ich mich wie tot. Es ist alles so gleichmütig, ich wehre mich gegen nichts, ich rege mich nicht auf, bin für mich nicht traurig oder wütend, bin immer nur ausgleichend oder versetze mich in andere hinein, um dort zu helfen. Aber ich? Ich habe mich aus den Augen verloren, schon so lange, dass ich mich nicht mehr erinnern kann. Warum ist das so? Schildere ich in der Gruppentherapie mal irgendetwas, dann immer sachlich, analytisch oder ich lächel sogar, sei das erzählte noch so schlimm?! Zwischendurch war ich schon mal erfreut, weil ich wenigstens schon mal "Nein" sagen konnte, aber sonst tut sich garnichts... ich weiß nicht einmal, was das eigentlich ist, was ich habe? Wenn ich es wüßte, könnte ich vielleicht Menschen finden, denen es ähnlich geht und mich mit denen austauschen? Hat hier jemand eine Idee? Oder kann mir jemand sagen, wann man Fortschritte macht oder ob die Art der Therapie vielleicht garnicht das Richtige für mich ist?!
Danke schon einmal!
Lg