habiba_12917237Danke!
ja, das mit dem tagesablauf ist so ne sache. nen plan will ich mir schon länger machen, das ist aber auch so ne sache, wenn ich dran denk bin ich entweder grade unterwegs, oder mal wieder in so nem tief wo dann selbst das aufstehn und nachdenken/planen anstrengend ist. wenn ich mal termine hab, amt, arzt, was auch immer, also was wo ich machen MUSS geht das, da kann ich auch morgens um 6 aufstehn. ist zwar anstrengend, aber ich muss ja... wenn ich aber nicht muss, also von anderen auferlegt, denk ich mir oft 'machste nachher', oder 'morgen ist auch noch ein tag'. so zieht sich das dann. nicht aus faulheit, sondern weil inzwischen die kleinsten kleinigkeiten und handgriffe schon körperlich (!) anstrengend sind. es gibt als sogar tage, da steh ich auf, lauf die 4m zur kaffeemaschine und muss mich hinsetzen, weil das stehen einfach zu anstrengend ist...
ne aufgabe hab ich eigentlich, ich hab 2 hunde, muss also 2 mal am tag mit denen raus und noch 2 mal die woche hundeplatz. das ist auch kein problem. obwohl sich das gassi gehn auch immer weiter verschiebt weil eben alles so anstrengend ist, und ich mir dann denk, in ner halben stunde kannst immernoch gehn.
und da ich momentan alleine mit den hunden wohn, hab ich auch niemand der mir so wirklich in a... dappt.
bei der therapie bzw. dem hilfesuchen überhaupt, kommt halt auch noch dazu, dass ich inzwischen angst vor neuem hab. angst vor neuen situationen, mit denen ich überfordert bin, oder selbst bei telefonaten, dass ich da ne frage gestellt bekomm, auf die ich nicht antworten kann. kleinigkeiten, vor denen ich inzwischen aber ne richtige angst entwickelt hab... und dann eben noch die hunde. was passiert mit denen? was, wenn ich mir hilfe such, zu nem psychiologen geh, der mich in therapie/kur schickt? ich könnte sie dann zwar wo unterbringen in der zeit, ohne die beiden geh ich aber ein. ich brauch meine hunde, gerade im moment. was, wenn der psychiologe mich vlt. zwangseinweisen lässt (im schlimmsten fall)?
ich bin inzwischen sowohl körperlich, als auch psychisch mit kleinigkeiten schon überfordert. wie soll ich arbeiten gehn, wenn ich psychisch kaum noch belastbar bin? lass ich mir das aber von nem arzt/psychiologen bescheinigen, steckt der mich vlt. wo hin, was ist dann mit meinen hunden, die ich momentan so sehr brauche? was, wenn die einzige möglichkeit ist, therapie/kurklinik, und somit bescheinigung dass ich momentan arbeitsunfähig bin, oder eben arbeiten?
ich will ja arbeiten, so ists nicht, gerade dass ich eben nen geregelten tagesablauf hab. ich weiß aber nicht, ob ich das packe. psychisch. wenn ich mit kleinigkeiten schon überfordert bin...
ach mann... ich hab langsam echt keine lust mehr... ich will arbeiten, weiß aber nicht, ob ichs kann, ich will hilfe, hab aber angst vor den 'folgen'... ich kämpfe schon seit jahren (auch für meine hunde), nur irgendwann kann man nicht mehr kämpfen. momentan bin ich wieder in so einem tief, wo ich garnichts auf die reihe bekomm. ich bin jetzt gerade mal 20. was ist in 5 jahren? wie siehts mit mir, meiner psyche dann aus?! ab und zu hab ich dann mal wieder zeiten, wo ich problemlos bewerbungen schreiben, telefonieren, raus gehn, auf vorstellungsgespräche gehn,.... kann. dann irgendwann kommt wieder so ein tief. die dauer des tiefs wird aber immer länger, und das hoch immer kürzer, und auch immer weniger.
dazu kommt dann eben noch der druck. ich MUSS kämpfen. ich MUSS was machen. aber ich KANNS momentan nicht. nur das interessiert weder meinen vermieter, der ja regelmäßig seine miete will, noch die ämter, noch sonstwen...
ich weiß langsam echt nicht mehr, was ich noch machen soll. ich weiß ich muss, kann aber langsam nicht mehr...