Einige Menschen in meinem Umfeld raten mir auf Grund massiver Probleme zu einer Therapie. Ich habe mich wenigen Personen anvertraut, weil ich (wie von meiner Freundin) hören wollte: "Hey, du schaffst das, ich glaube an dich und wenn du Hilfe brauchst komm zu mir." (Zitat meiner Freundin) So oder etwas ähnliches habe ich mir sehnlichst gewünscht - von zwei mir sehr nahestehenden Bekannten (beide weibl., 38 und 40), aber nein...ausgerechnet die zwei raten mir eine Therapie zu machen.
Leider ist genau der Rat für mich ein "Tritt in den Hintern" noch stärker an mich zu glauben und zu denken, dass ich denen zeigen will, dass ich das auch alleine schaffe. Obwohl mir beide angeboten haben, dass ich mit ihnen sprechen kann, wenn ich reden will, geht das einfach nicht. Ich bekomme kein Wort raus, aus Angst sie könnten einen weiteren Grund für ihre Therapie-Idee finden, wenn ich über meine Sorgen spreche und sie sehen wie mich das noch belastet. Es ist genau das Gegenteil passiert: Ich schweige über meine Probleme und eine Therapie kommt niemals infrage für mich...
Kann mir jemand helfen, wie kann ich den beiden klar machen, dass ich reden möchte, aber Unterstützung suche und nicht den Rat zu einer Therapie? Ich möchte sie ja eigentlich auch nicht enttäuschen, wenn ich deren Rat ausschlage...aber sollte ich nicht lieber auf meine innere Stimme hören?
Danke im Voraus
BrokenDreams