Grundsätzlich
wenn du dich schon mit solchen profunden Kenntnissen dieses Themas annimmst, ist dir sicher nicht entgangen, daß die Esoterik (oder zumindest alles, was damit zusammenzuhängen scheint)gewissen Modeerscheinungen unterworfen ist.
Derzeit sind Karmische Verbindungen, Seelenpartner und Dualseelen, Partnerzusammenführungen (die gehen eigentlich immer, Engelkontakte und vor allem selber zusammengemixte Rituale voll im Trend.
Die Esoterik hat sich zu einem gigantischen Markt der Selbstverständlichkeiten entwickelt. Dabei geht es lediglich um den betriebswirtschaftlichen Nutzen einiger Konzerne und der einzelnen Trittbrettfahrer.
Was die Rituale und den Umgang damit anbelangt kann man in etwa mit einer Hausapotheke und einem dazu gehörenden medizinischen Lexikon vergleichen. Der Patient oder der Proband experimentiert halt damit herum.
In der Praxis heißt das, der "Wirkungswillige" besorgt sich bei irgendeinem dubiosen Abnehmer irgendwas, das er als Zauberwirksames Ding sieht und legt mit der dazugehörenden Beschreibung los. Das heißt er versucht zu zaubern.
Da es sich hierbei in 99% aller Fälle um Liebeszauber handelt, kann eigentlich nicht viel passieren. Da diese Personen nicht einmal wissen, wie ein Ritual ausgeführt wird, sind die Ergebnisse entsprechend gleich zero.
Wenn das Gegenteil der Fall ist....wie schön für sie, das haben sie dann dem Placeboeffekt zuzuschreiben.
Nun zu den Voraussetzungen: Der Auftraggeber sollte vor allem nicht versuchen wollen, selber magisch tätig zu werden (im Übrigen auch nicht im Zusammenhang mit einer schon laufenden "Pazufü").
Der Auftraggeber sollte sich vor allem in Geduld üben. Ich erlebe immer wieder, daß Klientinnen schon nach einer Woche anrufen, mailen und eine erneute magische Handlung anfordern. Oder sie machen mehrere Pazufü gleichzeitig. Das ist doch alles Mumpitz.
Ein "Fetch" dauert nun mal 40 Tage bis er wirkt. Andere Zauber dauern zwei oder drei Wochen, je nach dem.
Was dem Klienten in allen Fällen hilft ist beten um die Kraft an das Ritual zu glauben, die Kraft zu haben sich in Geduld zu üben und daran zu glauben, daß der Partner zurückkommt.
Der Ablauf des Rituals sollte dem Magier, der Hexe, oder sonstigen magisch kundigen Personen vorbehalten sein. Ich wirke Partnerzauber grundsätzlich an Vollmond, weil es nach altem Glauben die stärkste Zeit für diese Art von Ritualen ist. Ich wirke den Zauber in einem Kreis, den ich visuell aufbaue - im Zusammenhang mit Gebeten, Mantras, Sprüchen (keinen Formeln -, auch eine Petition, die verbrannt wird hilft. Wichtig ist - ich betone es nochmal - daß der Klient bei diesen Tätigkeiten keine persönliche Einflussnahme haben sollte und den Verlauf des anschließend Geschehenden nicht durch seine unnützen Wünsche und durch seine Ungeduld stören sollte.
Grüßle
Gandalf der Graue