:???:
bitte mal mitdenken!
Wenn ich selbst das so formuliert hätte, hätte ich jetzt wohl kaum nachgefragt!
Ich hatte auf die Ansicht von Susan abgestellt, und geäußert, dass ich die Meinung, "es sei egal, als was man das Baby - und DAS hatte Susan genau SO formuliert - ansehe (als Mensch oder nicht), wenn jemand Hilfe benötige, helfe man eben", doch sehr merkwürdig anmutend fände.
Denn WENN - also keine Behauptung, sondern rein theoretische Betrachtung - das Ungeborene für einen selbst Mensch sei, DANN helfe und unterstütze man ja jemanden, der gerade einen Menschen töten will, getötet hat.
Die Aussage - "ja, xy ist für mich Mensch, aber ist mir egal - belastet ja mein Gewissen nicht (so ähnlich Susan) - wenn jemand den tötet/getötet hat/hat töten lassen" - die finde ich einfach absurd.
Um nicht zu sagen: abartig.
Diese Ansicht - man könne ja den Embryo/Fötus als Menschen sehen, sich aber nicht daran stören, wenn jemand diesen Menschen abtreibt - die kam hier schon öfter auf.
Und die verstehe ich tatsächlich nicht.
Dass es die Betreffenden nicht stört, dass da ein Lebewesen, ein Individuum getötet wird, dass sie selbst als Menschen ansehen?
Dass es sie nicht stört, wenn ein Mensch getötet wird?
Sind Menschen, ist Leben, für einige hier so wenig wert? Dass man es mit einem Achselzucken abtut, wenn Menschenleben beendet werden?
Wie gesagt - eine theoretische Überlegung WENN man den Embryo/Fötus als Mensch sieht!
Als was Susan ihn ansieht, hatte sie ja nicht beantwortet.
Im übrigen - ich habe hier schon einige Dutzend Male ausgeführt, dass Abtreibung für mich im Regelfall eine Tötung (in Anlehnung an das Juristische ein Totschlag) sei. Und nur in ganz ganz eng begrenzten Einzelfällen darüber hinaus die Verwerflichkeit eines Mordes erreichen würde.
Von "Beihilfe zum Mord" hätte ich also bereits vor diesem Hintergrund nicht gesprochen.