shahar_12634972Doch
...sie würde erstmal Unterhaltsvorschuß bekommen, das Amt holt sich das Geld dann vom Vater zurück, notfalls per Pfändung. Außerdem muß sie den Vater ja nicht angeben.
Sie bekommt einen Mehrbedarf beim Hartz IV, das sind 17 Prozent vom Regelbedarf, also sagenhafte 59 Euro in der Schwangerschaft, davon muß sie sich Schwangerschaftskleidung kaufen. Jedenfalls ist das Geld dafür gedacht.
Für das Kind gibt es (am Beispiel Brandenburg, das hat Google als 1. ausgespuckt) für die komplette Babygrundausstattung etwa 310,- Euro
Die Belege darüber sind nachzuweisen, sonst ist das Geld zurückzugeben. Davon muß man Kleidung, Wagen, Bett, Hochstuhl etc. kaufen. Viel Glück dabei. Dann gibt es noch die Bundesstiftung Mutter und Kind; die bezahlt zum Beispiel ergänzende Hilfen bis maximal 300 Euro. Vielleicht kann man bei der Kirche noch irgendwelche alten Sachen ergattern und hat Glück, dass die nicht weiter angerechnet werden.Kostenfrei sind der Geburtsvorbereitungskurs und eine Hebamme für vorher/nachher.
Das zum Start des Kindes. Das ist sozusagen das Begrüßungsalmosen. Wenn Baby da, gibt es 184,- Kindergeld, das wird von den 211,- Euro Kindersozialgeld abgezogen, denn das Kindergeld gilt als Einkommen. Also hat man da etwa 200,- Euro im Monat für Windeln, Nahrung, Kleidung. Am Anfang. Irgendwann möchte das Kind Spielzeug, wächst, braucht geeignete Schuhe, will turnen, Fußball spielen im Verein, radfahren, was weiß ich. Dann kommt die Schulzeit, Bücher, Klassenfahrten, sozialer Neid auf Kinder, deren Eltern nicht jeden Heller umdrehen müssen.
Sollte ich eine Stelle vergessen haben, die spendabel ist, immer her damit. Wird hier ja öfter gebraucht.
Ich könnte es mir nicht vorstellen, von max 700,- alles für ein Baby kaufen zu müssen und das dann mit 200,- monatlich durchzubringen.
Und wie gesagt, wer es belang nicht geschafft hat...das Leben wird mit Kind nicht leichter, im Gegenteil. Klar kann man das Baby als Motor benutzen, sich ab jetzt reinzuhängen....und was, wenn das schiefgeht?