Wie, offene Spende erlaubt?!
@kathrin,
ich glaube, dass du dir über die Möglichkeiten in D Illusionen machst. Wir hatten einen privaten Spender, ja, und haben das ein Jahr mit der Bechermethode versucht. Das hat nicht geklappt. Dann sind wir ins Kiwu-Zentrum.
Es ist NICHT so, dass die dort dann mit uns und dem privaten Spender eine IUI machen würden - eben, weil wir lesbisch sind und weil das, naja nicht unbedingt gesetzlich verboten, aber von der Ärztekammer 'verboten' ist.
Ihr müsstet schon viel, viel Glück haben, um in D ein KiwuZ zu finden, dass euch mit Spendersamen hilft. Wenn ihr so eins gefunden habt, machen die es ja vielleicht auch, wenn man seinen eigenen Spender mitbringt, aber das wäre die totale Ausnahme.
Schlichtweg: Alle gehen nach DK (zumindest alle Lesben, die ich kenne), weil es in D niemand macht!
Und dass es in D nur offene Spendersamen gibt... ist das so, Wuestenmaus? Früher zumindest war das nicht so, ich habe letztens erst einen Artikel in der ZEIT über eine junge Frau gelesen, die Ende der 70er in D mit Spendersamen gezeugt wurde und eben NICHT weiß, wer ihr biologischer Vater ist, und an diese Daten auch nicht rankommt, weil es eben eine anonyme Spender war...
Also, Katrhin, wenn du und deine Frau in D eine Klinik findet, die Lesben mit heterologem offenem Spendersamen inseminiert, dann wäre ich sehr daran interessiert, zu wissen, wo das ist....
Was die Fragen angeht: Das sind nur medizinische Fragen. Die von euch, die ss werden möchte, braucht sicher auch einen HIV-Test und einen Hepatitis-Test und eine Chlamydien-Untersuchung, ansonsten müssen die (zumindest in DK für die Statistik des Gesundheitsamtes) irgendwelche Daten erheben zu Vorerkrankungen in der Familie, Erbkrankheiten, vorige Schwangerschaften etc. Das ist nix persönliches.