ervin_12340305Puh
Also die Essstörung fing bei mir erst an, da wohnte ich nicht mehr bei meinen Eltern.
Ich hab es zwar irgentwann erzählt, bzw es war ja auffällig, aber mir fällt es auch sehr schwer mit meinen Eltern zu reden, deswegen begrenze ich mich da meistens auf die "Fakten".
Aber die Depressionen und SSV fing bei mir mit 14 Jahren an. Da kam ich irgentwann auch nicht drum rum mit meinen Eltern zu sprechen. Damals hat meine Mutter meine Depressionen und die Stimmungsschwankungen nicht mehr ausgehalten und hat mich beim Psychologen angemeldet. Aber was los war, wusste sie damals nicht, ich hab nicht mit ihr gesprochen.
Irgentwann hatte ich einen Nervenzusammenbruch und danach hatte ich ein langes Gespräch mit ihr, was mich so beschäftigt. Naja... Ist überhaupt nicht optimal gelaufen so, heute wünschte, dieses "erste Gespräch" wäre in ruhigerer Atmosphäre gewesen... Aber ich bin froh, dass ich überhaupt angefangen habe zu sprechen.
Heute fällt es mir halt immer noch sehr schwer und oft reagiert sie auch nicht so, wie ich es mir wünsche. Manchmal braucht sie aber auch ein paar Tage, um das was ich gesagt hab zu verarbeiten und dann kann sie schon wieder ganz anders reagieren.
Und ich muss auch dazu sagen, dass es für Eltern natürlich sehr schwer ist angemessen zu reagieren, wenn wir Ihnen kaum Einblick in unsere Gefühlswelt geben.
Ich will jetzt garnicht behaupten, das alles besser nach so einem Gespräch wird, aber zumindest besteht die Chance, weil du so erklären kannst, wie du dich in bestimmten Situationen fühlst.
Wünsche von den Augen ablesen können nun mal auch Eltern nicht!