Arbeit und psychische Erkrankungen
Nachdem ich auch jahrelang versucht hatte,meine Krankheit zu vertuschen, und letztendlich mit einem Burnout dafür "bezahlen" mußte, habe ich mich endlich dazu entschlossen "die Flucht nach vorne " anzutreten. Ich habe meinen Kolleginnen und auch meiner Chefin genau erklärt, worunter ich leide, und was ich für Medikamente einnehmen muß. Im Jahre 2020 wird jeder 2. in Deutschland irgendwann im Leben unter einer psychischen Erkrankung leiden. Da kann man doch nicht weiterhin so hinter vorgehaltener Hand darüber reden und so tun, als gäbe es "so etwas" gar nicht. Psychische Erkrankungen sind genauso schlimm wie körperliche( manchmal sogar noch schlimmer,jedenfalls empfand ich meine Depression schlimmer als sämmtlich OP`sdie ich schon hatte). Eine Lungenentzündung oder eine Diabetes wird doch auch behandelt.Und man redet darüber. Meine Kolleginnen und meine Chefin wissen jetzt besser, wie sie mit mir umgehen können.Es ist auch oftmals die Unsicherheit der"anderen", die sie so handeln lässt.
Also, nur Mut
Sprecht ganz normal über eure psychischen Erkrankungen!!!