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Ich habe heute Abend mal die Geschichte mit meinem Ex wegen des Sorgerechts besprochen, und er meinte, ihm sei egal, was auf dem Blatt steht, weil man im Zweifel sowieso alles per Gericht regeln könnte. Das glaube ich zwar so einfach nicht, aber er will gar kein Sorgerecht. Vielleicht reagiert er so auf mein Angebot, weil er genau weiß, dass ich mir Gedanken darum mache, wie es ihm geht, und er überhaupt nichts davon wissen will, dass ich mir Gedanken mache.
Die andere Schiene von Trotz.
Ich weiß nicht, welche Schiene angenehmer zu fahren ist. Ich kann nicht verstehen, wie man so gleichgültig bei solchen Fragen sein kann. Wenn dein Freund ein bisschen von meinem Ex hätte... Diese Gelassenheit...
Naja, aber mir haben jetzt sämtliche Leute, mit denen ich gesprochen habe, sowieso gesagt, dass ich das Thema Sorgerecht für mich behalten soll. Und wahrscheinlich ist es in einer ungeklärten Situation auch am besten, wenn man das Sorgerecht behält. Wenn dei Ex sich ein paarmal den Kopf eingerannt hat, wird er vielleicht auch ruhiger. Wahrscheinlich sind seine Weglaufaktionen auch eine Variante, die unter Druck setzen zu wollen. Wenn er merkt, dass das nicht fruchtet, lässt er es vielleicht mit der Zeit und lernt Geduld.