Hallo
Bundesjustizminister Heiko Maas hatte angekündigt für das erste Halbjahr 2015 einen Gesetzentwurf vorzulegen. Viel zu oft könnten Vergewaltigungen nicht bestraft werden, weil das Sexualstrafrecht Lücken habe, so Maas. Das gelte etwa für Fälle, bei denen der Täter das Überraschungsmoment nutze und das Opfer keine Gegenwehr leisten könne. Der Justizminister wörtlich: Wir werden alles tun, womit wir Frauen besser vor sexueller Gewalt schützen.
Das heisst, die bisherigen "Schutzlücken" im Recht sollen geschlossen werden.
Nach einer Information des Magazins "Spiegel" soll Maas einer neuen Reform des Gesetes lange Zeit ablehnend gegenübergestanden haben und erst nach andauernden politischen Druck nachgegeben haben.
Der Druck kam von Frauenrechtsorganisationen und natürlich von der Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig, die bereits seit ihrem Amtsantritt für schärfere Regelungen eintritt.
Die von dir angegebene Prozentzahl kann ich nicht nachvollziehen. Du meintest sicherlich 90 % der Vergewaltigungsopfer sagen die Wahrheit. 10% lügen.
Das große Problem hierbei wird sein, dass es IMMER Aussage gegen Aussage stehen wird. Bis jetzt heißt es bei uns noch .....im Zweifel für den Angeklagten. Dieses müsste gerechterweise für Männer und Frauen gelten.
Außerdem sind Gerichte oder natürlich auch die Polizeidienststellen so stark überlastet, dass das Sichten und Ausarbeiten aller Beweise gar nicht immer möglich ist.
Ein Nein ist und bleibt eben schwer zu beweisen ohne blaue Flecken oder sonstige Verletzungen. Das ist ganz bitter aber so ist es leider.
DU hättest da einen Vorschlag? :shock:
Ich trau mich fast nicht zu fragen, wie der wohl aussehen mag. :roll: