Jaaaaaaa ....
Dieses Thema wurde hier bereits bis zum Erbrechen erörtert. Ich denke ähnlich wie du. Warum überlassen wir es nicht einer höheren Gewalt, die das für uns Richtige zur richtigen Zeit veranlasst? Wir machen doch oft die Erfahrung, dass momentane Situationen oft schmerzlich sind. Im Nachhinein, d.h. mit Abstand betrachtet, erscheinen uns die Dinge dann oft albern bzw. wir sind froh, dass z.B. eine Verbindung nicht mehr zustande kam usw. Das bedeutet aber, dass wir uns in Geduld üben müssten. Und das ist schwer, ich weiß !!!!
Wenn sich ein Paar trennt, so hatte das immer ein längeres Vorspiel. Das bedeutet, dass Dinge passiert sind, die mit dem Charakter von einem der Beiden nicht so ganz vereinbar waren. Kränkungen entstehen, man schluckt es runter und redet nicht darüber ... So geht's ne Weile - bis dann etwas passiert, das als Anlass dient, sich zu trennen. Im ersten Schmerz will man es nicht wahrhaben und möchte natürlich so weiterleben wie bisher. Auch wenn man nicht unbedingt glücklich war in der Beziehung. Vor allen Dingen ist es auch die Angst vor dem Alleinesein, die uns oft dahingehend agieren lässt, alle Unannehmlichkeiten der Beziehung in Kauf zu nehmen. Ohne Wenn und Aber :-( Wir denken es geht nicht mehr weiter. Aber die Erfahrung zeigt uns, dass es eben doch immer weiter geht. Dass diese Beziehung eine Etappe auf unserem Weg war, die wichtig war und aus der wir lernen sollten Fehler, die wir gemacht haben, in unserer nächsten Beziehung möglichst zu vermeiden usw. ....
Auch das Leiden nach einer Trennung hat wohl seinen Sinn und mit Abstand betrachtet muss man sich nach einiger Zeit still und heimlich eingestehen, "Mensch, warum habe ich damals so viel gelitten? Käme er/sie heute wieder auf mich zu, wäre mein Interesse nicht mehr da!.
Manchmal hilft einem auch die Vorstellung WIE denke ich in ca. 1 Jahr über diese Sache. Längerfristiges Denken erleichtert hier oft den Trennungsschmerz.
Liebe Grüße
pragma03