Vielen Dank für Eure ganzen Beiträge an alle Forumsmitglieder! Ich bin gerührt über Eure Anteilnahme
Ich habe bis jetzt zu keinem Kommentar etwas geschrieben. Ich konnte irgendwie nicht.. Aber ich habe alles verfolgt, gelesen..Ich danke Euch, dass Ihr Euch die Zeit genommen habt und die Mühe gegeben habt Euch mit meinem Problem auseinander zu setzen! Damit habt Ihr mir bereits sehr geholfen!
Ich brauchte ein wenig um das alles, was hier geschrieben wurde aufzunehmen, in mir wirken zu lassen.. Ich war die letzten Tage sehr, sehr viel spazieren, habe sehr viel nachgedacht..
Das Wetter war mir zudem sehr wohl gesonnen- die Sonne schien, es waren sehr viele menschen draußen spazieren mit ihren Hunden, mit Kinderwagen, die Spielplätze waren voll. Ich war mit meinem Kleinen schaukeln, wir haben uns mit vielen gut gelaunten Menschen unterhalten, ich war mit meiner Mutter Eis essen..ich hatte die Möglichkeit so auch ein wenig Abstand von meinen Gedanken und den Geschehnissen des WEs zu erlangen. Etwas ausgeruhter zu werden.
Mit meinem Freund hatte ich die letzten Tage eigentlich keinen Kontakt.. am Sonntag ( das habe ich ja bereits recht ausführlich geschrieben) schlief er auf dem Sofa im Wohnzimmer. Am Montag morgen bin ich mit meinem Kleinen morgens um 7uhr bereits auf den Spielplatz gegangen ohne ihn gesehen zu haben bevor er zur Arbeit fuhr. Wir hatten am Montag tagsüber keinerlei Kontakt. Am Abend als er Heim kam war ich dabei dem Kleinen sein abendbrei zu geben, ich war ruhiger als ich gedacht hätte- ich mußte mich nicht usammen reißen, ich war so auf den Kleinen konzentriert, hgabe mit ihm weiterhin gespielt, ihn aber auch lächelnd zu seinem vater gelegt- egal was mit unserer Beziehung ist oder wird, er ist und bleibt der Vater, ein liebender, zärtlicher Vater, ich möchte nichts tun oder sagen was das verhältnis irritieren könnte. Und egal wie ich mich fühle oder was in mir vor geht, ich werde NIEMALS das Kind instrumentalisieren um ihm zu schaden.
Als er Heimkam wirkte er garnicht mehr stark, sauer oder aggressiv. er war verlegen, sah mich nicht richtig an. Sprach ruhig, vorsichtig, leise, bedächtig, unsicher. Es tat ihm leid, dass ermir alles in dieser Form gesagt hatte- das merkte ich. Aber ich denke auch, dass er es dennoch inhaltlich mehr oder weniger so gemeint hatte. Ich erzählte von dem Tag des Kleinen, fragte ihn ob er ihn ins Bett bringen wolle. das wollte er und er schien sichtlich überrascht und ein wenig positiv irritiert, dass ich das so selbstverständlich ihm überließ. Ich sagte ihm, dass ich jetzt gehen werde in ein cafe nebenan. Ich mache seid einigen Monaten einen kleinen Englischkurs, den ich schon lange machen wollte- aber wie er ja auch an mir sehr stark kritisierd, bin ich da nicht sehr zielstrebig, sondern lasse anderen Dingen den Vorrang und mit dem baby gab es immer so viel zutun und zu erleben, dass ich die anderen dinge wie etwa den Kurs immer wieder verschob. er war es auch der mich immer wieder dazu ermutigte, der es sich von mir wunschte- er sagte, ihn würde es froh stimmen, wenn ich ETWAS tuen würde. Ich machte also wieter mit dem Kurs- natürlich auch für mich. Diesen Freitag morgen habe ich mich endlich angemeldet für die erste kleine Prüfung, dass was er ja auch immer wollte, woran er teils garnicht mehr geglaubt hatte- ein Grund mehr weswegen mich sein "Ausbruch" so verwunderte- den es war doch ein großer "Fortschritt".. Ich saß also in diesem Cafe und habe gelernt, ein Glas Wein getrunken. Es fiel mir nicht schwer, auch wenn ich teils natürlich gedanklich immer wieder abschweifte. ich kam spät wieder nach haus, ging wortlos an dem Wohnzimer vorbei und legte mich ins Bett. Normalerweise kenne ich es so von mir von Streitereien/Trennungen/Krisen, dass ich einen wahren Adrenalinschub erfahre, die ganze nacht umherlaufe, nicht schlafen kann- diesmal ist es irgendwie anders- ich konnte gut schlafen, schlief gleich ein, war müde, kaput, fühlte mich wie nach einem Marathon. Nachts wchte ich natürlich einige male auf ( mein Kleiner schläft noch in seinem Beistellbett gleich an meiner bettseite und möchte nachts noch manchmal gestreichelt werden, seinen Schnuller und trinkt auch noch zwei Fläschchen). Irgenwann, nachts, ich wurde nicht ganz wach, war schon zu sehr im tiefschlaf, merkte ich, dass er sich zu mir ins bett neben mich legte- ich muß zugeben etwas in mir hoffte plötzlich inständig"jetzt sucht er meine Nähe, er liebt mich doch, es tut ihm alles leid, jetzt wird er sich an mich schmiegen, mein Herz machte einen kleinen Hüpfer- aber nach einer sekunde war es auch schon vorbei- ich kenne ihn ja, in all den 3 jahren hat er nach einem Streit NIE die Nähe gesucht, das "kann er nicht- auch wenn er sich das häufig von seiner Partnerin wünschen würde" sagte er mal. Und so war es diesmal auch, er war ganz leise, ganz unauffällig, macht sich schmel, drehte mir den Rücken zu und schlief wohl auch schnell ein. Ich war zu müde um aufzustehen und selbst auf die Coatsch zu gehen oder ihn anzusprechen. ich denke, er hatte einfach Rückenweh auf dem Sofa(er hat ein starkes Rückenleiden, dass ihm jetzt schon wieder bestimmt eine Woche sehr zu schaffen macht). Morgens redete ich höflich aber kühl das nötigste mit ihm. Tagsüber wechselten wir einige mails, die von ihm aus kamen sich aber nur auf oberflächliche Themen bezogen- bsp wie es meinem Ohr ginge- ich habe seid dem WE wieder eine Mittelohrentzündung, die einfach nicht wegeht. Als er abends nach hause kam, sagte er gleich mit fast sachlichem Ton was denn jetzt mit uns sei, alles wäre so komisch. Ich wollte erst reden wenn der Kleine im bett wäre. Er saß auf dem Sofa, seine Augen wirkten verweint, er sah klein aus, guckte mir nicht in die Augen, seine Stimme war leise und schwach, er sagte, er hätte wohl etwas übertrieben, irgendiw esei alles aus ihm rausgeplatzt, vllt sei er ja doch irgendwie ein launischer mensch, eigentlich würden wir doch ganz gut zusammen passen und es sei doch eigentlich alles recht harmonisch mit uns..Ich konnte meinen Ohren nicht glauben, miteinmal fühlte ich mich stark, sachlich und kühl. Ich hatte damit gerechnet, dass es ihm leid tat, dass er sooo fies zu mir gewesebn war und die Trennung so lang hatte heraus gezögert- aber das er jetzt beschwichtigt und das garnicht so gemeint hat!?!?! Ich wurde laut, ernst, etwas sauer aber vorallem empört, sagte ihm, dass er DAS nicht machen kann, das negative kann er so leidenschaftlich, emotional, detailiert vortragen und bei dem positiven druckst er rum und kann mir noch nichtmal in die Augen sehen, er wirke so überhaupt nicht überzeugend auf mich sondern als hätte er jetzt einfach Angst vor seiner eigenen Courage und den Folgen! Er solle sich überlegen WAS er denn nun wolle, dazu stehen, dabei bleiben und konsequent und glaubhaft sein! Er sagte, er liebe mich nicht einfach, sondern er sei sich sicher, dass er mich ganz doll liebe- dabei sah er auf den Boden. Er glaube auch garnicht an Beziehungspausen o.ä. entweder ganz oder garnicht. Da sagte ich, dass er aber garnicht nach dem Motto handele wenn er bei Streitthemen gleich meine ganze Person auseinander nimmt und immer die Beziehung in Frage stellt! Ich habe ihm nochmal seine schlimmsten Vorwürfe mir gegenüber aufgezählt und gesagt, dass wäre für mich sehr überzeugend gewesen, ich hatte nicht den Eindruck er hätte das "nur so gesagt" und ich finde, soetwas darf in beziehungen nicht passieren. Ich habe leider keine Verwandten, die ich jetzt für ein paar Wochen besuchen könnte, sonst wär ich jetzt schon weg aber ich halte es für notwendig, dass wir uns einige Zeit aus dem weg gehen damit ich zur Ruhe komme und er sich ernsthaft überlegen kann OB er was empfindet, WAS das ist und WIE er eine Beziehung will! Dann bin ich rausgegangen. seid dem haben wir nicht mehr gesprochen und er hat nichts mehr gesagt..