kayla_12870048Bewertungen
Hallo,
also ich kann beide Seiten verstehen.
Mir ist aufgefallen, daß die Berater, die eine schlechte Prognose vorhergesagt haben, meist auch sonst nicht so toll in der Beratung waren. Nicht weil sie nicht nett waren, aber genau solche Gespräche kamen mir immer sehr kurz und hart vor.
Während bei guten Prognosen meist viel erklärt wird, wieso weshalb warum etwas so ist, was man tun kann, wovor man sich schützen soll ect. wird einem bei den anderen diese Prognose um die Ohren geklatscht und gut ist.
Deshalb kann ich so ein Gespräch auch nicht gut bewerten, denn gerade wenn ich eine Prognose erhalte, die mir nicht behagt, erhoffe ich mir viele Rundumdetails wieso das so ist und warum es nicht gut aussieht. Und letztlich muß man einem Kunden ja auch nicht die ganze Hoffnung nehmen.
Statt zu sagen, er kommt nicht wieder oder vergiss ihn, kann der Berater ja sagen, es sieht nicht so gut aus. Es wäre besser sich anders zu orientieren weil...
Aber zu sagen er kommt nicht mehr ist genauso falsch wie zu sagen er kommt auf alle Fälle wieder.
Mir sind die Berater am liebsten, die mir die aktuelle Situation so gut wie möglich deuten und erklären, mir Tipps und Warnungen mit auf den Weg geben, sodaß ich für den nächsten Schritt gewappnet bin. Diese "guten" Berater erstellen auch keine Prognose auf Monate hinweg, sondern nur für die nächsten Wochen mit einer Tendenz für die nächsten Monate.
Damit kann ich viel mehr anfangen. Denn NIEMAND kann Monate in die Zukunft gucken!!!
Zum Bewertungssystem wäre es vielleicht sinnvoll, ein System einzuführen bei dem man die Bewertung unterteilt in Freundlichkeit, Schnelligkeit, wie gut die Gegenwart und Personen erkannt wurden und eine Spalte für eingetroffene oder nicht eingetroffene Prognosen, die man dann auch später noch ausfüllen kann.
So könnte man erstmal das Gespräch an sich bewerten und die Prognosen eben später.
Es ist ja auch so, daß manche einfach keinen Draht zueinander finden. Oder der eine -wie ich- mag genaus Erklärungen, dem anderen dauert das zu lange, der braucht kurze Fakten.
Mit einem unterteilten Bewertungssystem könnte jeder gucken worauf er Wert legt und sich dann "seinen" Berater suchen.
Eine gute Zeit um Berater auszusortieren war übrigens die Weihnachtszeit, da wurden soviele wilde Prognosen gemacht, so konnte ich hinterher gut beurteilen, wer Mist erzählt und wer wirklich "ehrlich" aus den Karten liest.
Außerdem kommt es auch immer darauf an, wie gut man selber und der Berater drauf sind. Einen schlechten Tag kann jeder haben, sodaß der Berater nicht richtig deutet oder der Kunde nicht offen genug ist.
BV