Erwartungen stellen ? weshalb eigentlich nicht ? .....
es kommt immer nur darauf an, wie wir damit umgehen, wenn sie nicht erfuellt werden.
sind "erwartungen" nicht auch wuensche, traeume, hoffnungen? was waere das leben ganz ohne das alles? es ist ein schmaler pfad zwischen unseren "erwartungen" und dem verhalten / verstaendnis / wohlwollen vonseiten demjenigen, an den (die) wir sie evtl. offen aussprechen und damit stellen.
sicherlich bestimmt auch hier "der ton die musik"
spontan kommt es mir so vor, als sprechen negative menschen von "erwartungen" und positive menschen von "wuensche", "traeume", "gedanken" oder "hoffnungen".
ich habe bereits sehr jung gelernt, meine meine "wuensche" als etwas sehr schoenes zu empfinden und sie je nach deutlich auszudruecken. damit bin ich bisher recht gut gefahren. allerdings kann ich jedem ueberlassen, was er daraus macht. beides duerfte mit einem gesunden selbstbewusstsein etwas zu tun haben. mein umfeld liess mich da von kindesbeinen an wachsen!
wie sollten wir uns verstaendigen, wenn nicht ueber worte, gefuehle und das, was uns u.a. gut tut?
nicht was geschieht ist entscheidend, sondern wie es der andere sieht und vor allem was er daraus macht. hier liegt fuer mich der hase im pfeffer.
man kann dem anliegen eines anderen wohlwollend begegnen oder es nieder machen. einstellungs- und charaktersache! es ist o.k., denn es zeigt uns gleichzeitig, welch geistes kind wir vor uns haben.
an mich selbst und an die meistens in meinem freundes- / bekanntekreis kann jeder mit dem, was in ihm vorgeht herantreten. es wuerde nie als anmassend, fordernd, bloed, unangebracht oder sonstwie negativ aufgenommen bzw. abgewertet werden.
ebenfalls wuerde ich nicht schweigend ueber etwas weggehen, wenn es von mir nicht "bearbeitet / erfuellt" werden kann. dem anderen das wort zu goennen, ist fuer mich die mindeste art, ihn und seine empfindungen wert zu schaetzen. das haben viele leider ver- oder gleich gar nicht gelernt.
denn, schau dich doch mal in der breiten masse um ... wer schaetzt (heute) noch gross den anderen? wir nehmen uns ja nicht einmal die zeit, den naechsten wirklich wahr zu nehmen. viel zu haeufig gehen wir "schlampig" ueber menschen und deren signale hinweg.
bin ich persoenlich in der lage, etwas dazu zu geben, was dem anderen freude bereitet, wieso nicht ... wieso eigentlich nicht ? meistens sind es nur kleinigkeiten, um das wohlfuehlgefuehl und die freude des anderen zu steigern. das kommt auf unerwarteten wegen mehrfach zu uns zurueck.
selbstredend ist das allerdings nicht der grund, weshalb ich so handle. anfangs war mir das nicht bewusst - das erfuhr ich erst mit der zeit und ich finde diese erfreuliche eigendynamik, die daraus fuer beide seiten entsteht, immer wieder phänomenal. wir sollten es viel oefters tun, weil es uns allen besser ginge!
... es kostet oft nicht viel und ein anderes macht es dennoch gluecklich - das leben waere ohne unsere teilweise ueberheblichkeit, die gefuehle des anderen zu bewerten bis hin, sie als "unverschaemt" abzutun, wesentlich einfacher und schoener.
ob du mich verstehst?
was sind deine gedanken, wenn du das liest?
ich gruesse dich
und bin auf deine antwort gespannt