melina_12871932Weisst Du vikapu, da bin ich anderer Ansicht.
Du hast schon im großen und ganzen recht mit dem *Wie trenn man sich*.
Was waren die Gründe etc. etc.
Aber genau das, genau dieses Zerpflücken und ständige Denken darüber macht es doch so schwer.
Aus Erfahrung her muss ich sagen, dass mir genau das überhaupt nicht gut getan hat. Ich bin durch diese Denkweise und diese Fragen: *Was war jetzt wirklich genau der Grund* von einem Loch ins andere gefallen, weil ich mich auch nicht zufrieden damit gab, den Grund dann zu kennen.
Ich glaube, dass sind einfach Phasen von Trauer und jeder verarbeitet irgendwie anders. Ich bin zu hart mit mir ins Gericht gegangen und heute bin ich der Ansicht, dass es letztendlich völlig egal ist, warum, wieso und weshalb etwas so gekommen ist. Es ist Fakt dass er eine andere Frau hat.
Ich finde dass Du differenzieren müsstest.
Schau mal, wenn meine Beziehung mit meinem Partner gut ist und wir beide sind uns einig, und dann bescheisst mich der einfach so, weils eben so ist, dann finde ich persönlich, brauche ich mir keine Gedanken mehr machen, warum und wieso das eingetreten ist.
Andersrum, wenn es sehr viele Probleme gibt, er von vornherein ein Typ war, der mir nicht guttat aber wie auch immer verdammt anziehend, wenn man sieht und spürt anhand von vielen vielen Kleinigkeiten (und grossen natürlich auch), dass die Beziehung nicht stimmt, nicht passt, einer leidet etc. etc.
dann mach ich mir Gedanken, denn dann gilt für mich dass beide zu gleichen Teilen schuld dran sind oder auch nicht.