Also,
ich glaube, dass eh jeder Mensch anders glaubt. Jeder hat doch andere Vorstellungen und man sucht sich halt dann (wenn man möchte) die Religion raus, mit der man die meisten Übereinstimmungen hat oder gewichtet halt (z.B. wenn etwas gar nicht geht oder man einer bestimmten Sache viel Wert beimisst). Ist ja bei der Bundestagswahl auch nicht anders. Ich glaube auch, dass es nicht nur von Religion zu Religion, sondern auch von Region zu Region unterschiedlich ist, wieviel Bibeltreue von einem "erwartet" wird. Fände es auch gar nicht schlimm, wenn jemand von allem etwas glaubt und sozusagen seine eigene Religion lebt. Aber manchen wird es auch wichtig sein einfach einer Gemeinde anzugehören oder in der Kirche zu heiraten oder seine Kinder taufen zu lassen. Dann muss man sich entscheiden. Persönlich sehe ich die Kirche eher wie eine Art Schule mit einem Schwerpunkt (gibt es ja auch mehrere: Gymnasium, Realschule, Musikschulen, etc.) und dort lernt man zwar viel, aber man behält ja auch nur das für sich, was man als wichtig erachtet, oder was einem sehr oft erzählt wird (die Grundsätze sozusagen). Ich denke in der heutigen Zeit werden die Begriffe der Religionen immer weicher, weil man sich auch mehr informieren kann. Es ist ja auch nichts schlimmes daran mal anderer Meinung zu sein. Ich finde, man kann sich als Gläubiger einer bestimmten Religion bezeichnen, sobald man mit den Grundsätzen übereinstimmt. Die Details sollte jeder sehen dürfen wie er will =)