Entzugserscheinungen
Entzugserscheinungen hat zwar nicht jeder, aber sie kommen durchaus vor. Eine ganze Reihe Ärzte nimmt es noch nicht zur Kenntnis, weil es früher in den Infos zu den Medikamenten noch bestritten wurde, aber inzwischen ist es akzeptierte aktuelles Wissen, dass es Entzugserscheinungen gibt.
Meist dauern die Absetzerscheinungen nur ein paar Tage gelegentlich bis wenige Wochen an. Wenn die Absetzerscheinungen nicht erträglich sind, sollte man noooochh langsamer reduzieren. Gerade der letzte Absetzschritt ist meist der schwerste.
In jedem Fall solltest Du Deinem Psychiater mitteilen, wie es Dir geht. Er wird Dir vermutlich Folgendes sagen:
Wenn es Dir aushaltbar erscheint, warte einige Tage ab und es sollte Dir besser gehen. Wenn es Dir unerträglich ist, gehe zur letzten Dosierung zurück und reduziere von da aus noch langsamer. Sind ausreichend kleine Dosisreduktionen nicht möglich, wechsle auf ein flüssig angebotenes Medi wie Escitalopram (andere Dosierung !) und reduziere sehr langsam über viele Wochen.
jaja