anneli_12090687:???: :!!!:
ähhhh...schon mal was von Listeriose gehört ?
Also ich möchte nicht das Leben meines Babys gefährden!!!
Hab dir da mla was kopiert, sollte dich interessieren!!
Die Listeriose ist eine seltene Infektionskrankheit, die für gesunde Erwachsene unbedenklich ist, aber für Kleinkinder, Schwangere, ältere und immungeschwächte Menschen lebensgefährlich sein kann. Normalerweise verläuft die Listeriose nur unter dem Bild eines fieberhaften grippalen Infektes. Bei Schwangeren können die Bakterien jedoch das Kind befallen und eine Fehlgeburt, Totgeburt oder schwere Erkrankungen des Neugeborenen verursachen.
Joseph Baron Lister (1827-1912), ein britischer Chirurg, der die Antiseptika in die Chirurgie einführte, ist Namensgeber für sowohl die Erkrankung als auch die Erreger dieser Erkrankung.
Listeriose ist u.a. für Schwangere gefährlich
Eine Infektion der Schwangeren kann in der ersten Schwangerschaftshälfte zu Fehl- oder Frühgeburten führen. Im letzten Schwangerschaftsdrittel ist die Gefahr der Übertragung der Erkrankung auf das Kind besonders hoch. Die Symptome sind die selben wie bei der Ansteckung des Neugeborenen unter der Geburt. Die Kinder sind apathisch und trinkfaul und zeigen häufig einen über den ganzen Körper verteilten Ausschlag. Es können Krampfanfälle auftreten. Die schwerste Verlaufsform stellt die septische Neugeborenen-Granulomatose dar.
Risiko
Einem erhöhtem Listeriose-Risiko ausgesetzt sind:
schwangere Frauen
Sie bekommen 20mal eher Listeriose als andere gesunde Menschen. Circa 1/3 der Erkrankungen durch Listeriose ereignen sich während der Schwangerschaft.
Neugeborene
Neugeborene erleiden eher als Schwangere die gefährliche Wirkung der Infektion während der Schwangerschaft
Symptome der Listeriose
Ein gesunder Erwachsener bemerkt eine Infektion mit Listerien im allgemeinen gar nicht. Gelegentlich können Symptome wie bei einer leichten Grippe mit Schüttelfrost, Kreuzschmerzen, Rachenentzündung oder einer Lymphknotenschwellung auftreten. Bei einer Ansteckung durch den Kontakt mit kontaminiertem Erdboden oder Tieren können an den Kontaktstellen, meist den Händen, pustelartige Veränderungen auftreten.
Bei Personen, die eine geschwächte Immunabwehr besitzen, kann die Erkrankung lebensbedrohlich werden und mit einer Gehirnhaut- und Gehirnentzündung, also Meningitis und Enzephalitis, Kopfschmerzen, Nackensteifigkeit, Übelkeit und Erbrechen einhergehen. Je nach Verlaufsform der Erkrankung kann es zur Ausbildung von Granulomen und Abszessen in den inneren Organen kommen, den so genannten Listeriomen.
Die Listeriose-Keime sind unter anderem in Rohmilch und daraus hergestellten Produkten, an natürlich gedüngtem Gemüse und Salat gefunden worden. Um das Listeriose-Risiko zu verringern, sollten Menschen mit erhöhtem Listeriose-Risiko folgende Tipps beachten:
Waschen Sie Ihre Hände häufig.
Vermeiden Sie "Ansteckung" zwischen rohen und gekochten Lebensmitteln.
Kochen Sie die Lebensmittel richtig (durch).
Vermeiden Sie Rohmilchprodukte.
Auch in Räucherlachs sind - nach Untersuchungen der Stiftung Warentest im Januar 2002 - Listeriose-Keime gefunden worden.
Die amerikanische Gesundheitsbehörde empfiehlt darüber hinaus:
Verbrauchen Sie vorgekochte bzw. halbfertige Lebensmittel so schnell wie möglich.
Reinigen Sie regelmäßig Ihren Kühlschrank.
Achten Sie darauf, dass es in Ihrem Kühlschrank immer kälter ist als 4 Celsius.