Hallo,
bitte, nehmt meine Überschrift nicht allzu wörtlich. Ich weiss mir einfach keinen besseren Ausdruck meiner gegenwärtigen Gedanken.
Bislang habe ich Sir Paul McCartney stets als den sanften, näckischen Beatle in Erinnerung gehabt, der mit einer lieben, netten Stimme Evergreens säuselt, die zum Mitsummen anregen und einem einfach im Gedächtnis bleiben. So lange nicht gehört und doch kennt man den Text auswendig.
Doch ich traute meinen Ohren nicht, als er nach einem eher heiteren Song, der mehr oder minder an die "gute, alte Zeit" der fabelhaften Vier anküpfte, ein "Lied" schmetterte. Er sang nicht, er schmetterte wirklich! Und das bei den Grammy-Awards!
Leute, ich muss sagen, ich bin erschüttert! Die Menge war fasziniert und mitgerissen, aber bei mir ging eine -vielleicht illusionistische- Vorstellung zu Bruch. Wie kann ein älterer Mann (man möge mir den blöden Ausdruck verzeihen), der durch eine wunderbare Band mitgeprägt ist und seine Zuhörer geprägt hat und immer noch prägt, derart verwirren und enttäuschen?
Eine Entzauberte
Geht es nur mir so oder seht Ihr das genauso/ähnlich?