Hallo liebe Anna...
Huch, dann will ich mich doch auch mal zu diesem Thema äussern...
Also...mein erstes Mal hatte ich mit vierzehneinhalb.
Mit wem? Hmm...meinem damaligen Schatz, dem tollsten und eigenartigsten Mensch, de ich je kennengelernt habe.
Als ich die Beiträge zu deinem Thread durchgelesen habe musste ich teilweise schmunzeln.
Meine ersten sexuellen Erfahrungen machte ich im zarten Alter von dreizehn. Das ist sehr früh wenn ich daran zurückdenke... Und dazu möchte ich eine kleine Geschichte erzählen...
Kurz nachdem wir beide unser erstes Mal hatten, bat ich meine Mutter, mich zum Frauenarzt zu begleiten und mir die Pille verschreiben zu lassen. Meine Mama zeigte sich - komischerweise, da sie sonst eher konservatives Denken hatte - ziemlich verständnisvoll. So fuhren wir also am Tag x dorthin und auf dem Weg, im Auto, kam es zu einer heftigen Diskussion. Meine Mutter hatte mir gesagt, dass ich es eventuell eines Tages bereuen würde, und mich vielleicht dafür schämen würde, dass ich so früh meine ersten Erfahrungen gemacht hatte. Ich wurde derart wütend, es hatte mich zutiefst verletzt und ich fühlte mich furchtbar unverstanden. Wir fuhren also dorthin und ich wusste, dass es meiner Mutter peinlich war, mit ihrer vierzehnjährigen Tochter dort anzutraben, aber ich schleifte sie - mit Absicht - mit in die Praxis. Und - daran erinnere ich mich ganz genau - als mir die Frauenärztin sagte, ich sei ein selbstbewusstes und intelligentes junges Fräulein, lächelte ich meine Mutter nur stolz und trotzig an. Seither hat sie nie mehr etwas gesagt.
Damit will ich sagen, dass meiner Meinung nach jedes Kind ein Recht hat, seine natürlichen sexuellen Triebe auszuleben. Bei einigen geht das etwas schneller, andere brauchen und wollen sich mehr Zeit nehmen. Logischerweise bringt es auch mich zum Kopfschütteln, wenn ich von Beziehungen zwischen 12jährigen (Kinder!) und erwachsenen Männer höre... Solche Erwachsene sind für mi Pädophil. Aber, jetzt im Ernst, was ist dabei wenn ein vierzehnjähriges Mädchen diesen Schritt mit einem Jungen geht, den es über alles liebt? Und lieben in dem Alter kann man sehrwohl, manchmal besser als ältere Menschen, die seit Jahren verheiratet sind.
Ich bin eine sehr selbstbeuwsste junge Frau und bereue keinen Schritt in meinem Leben, auch wenn ich vielleicht nicht dem Standart entspreche. Und ich danke meiner Mutter, dass sie mich unterstützt und auch zum Nachdenken angeregt hat, aber ich werde immer meinen eigene Weg gehen. Denn - und das weiss jeder junge Mensch - Druck erzeugt Gegendruck, und am besten schützen Eltern ihre Kinder immer noch mit früher und natürlicher Aufklärung, insbesondere über Verhütung und Krankheiten die leider mit allem Schönem verbunden sind. Wieso gibt es so viele unge Mädchen, die mit vierzehn oder fünfzehn ein Kind bekommen? Vielleicht auch, weil sie Eltern hatten, die kein Verständnis für ihr Kind aufbrachten und es - vielleicht aus Scham, vielleicht weil sie die fortschreitende Entwicklung ihrer Tochter verdrängen oder nicht wahrhaben wollten - nicht über Verhütung und Gefahren informierten?
Ich kann von mir nur sagen. Alles, was meine Eltern mir verboten hatten, war doppelt interessant, und ich tat es dennoch.
Dies als kleiner Input :-)
Damilia