schaue gerade "tiere suchen ein zuhause bei peas" ;-) und denk darüber nach, dass ich schon so lange den wunsch hab, einen hund bei mir aufzunehmen, gerne eine "graue schnauze". ich mach es nicht, weil ich (mal ganz abgesehen von meiner katze) nicht weiß, wie ich in 2-3 jahren leben werde, wie mein berufsalltag aussehen wird und meine wohnform. eine rausgeh-katze kann ja eher mal alleine bleiben als ein hund ...
dann denke ich, dass es ein tierheim-hund bei mir doch besser hätte als seine letzten jahre im th zu verbringen ... ich weiß es nicht.
ich richte mein jetztiges leben (wohnung, urlaub) ja auch nach meiner katze aus, ob das mit einem hund so viel anders ist?
am liebsten wäre es mir, wenn ich eines tages einen ausgesetzten hund vor der haustür finden würde ;-)

Hallo Peas!
Mir geht es auch oft so, dass ich gerne noch einen Hund hätte, auch einen älteren. Aber mein Partner und ich sind auch berufstätig und der Hund wäre den ganzen Tag sich selbst überlassen. Und das geht überhaupt nicht. Wir haben noch eine Katze, die geht auch raus, außerdem wohnt die Oma mit im Haus, die kümmert sich. Aber einen Hund möchte ich der nicht noch aufs Auge drücken ;-).
Ich hatte schon einige Katzen aus dem Tierheim, immer ältere, oft misshandelte Tiere. Auch mein jetziges Schnuckel ist so eine arme Kreatur. Als die alten "Besitzer" in eine neue Wohnung umgezogen sind, war für ihn kein Platz mehr...
Er ist ein ziemlicher Rockzipfelhänger...hat totale Verlustängste. Mittlerweile geht es ganz gut, er hat wahrscheinlich begriffen, dass er für immer bei mir bleiben kann. Aber sowas geht an einem Tier nicht spurlos vorüber und wenn ich an die vorherigen Besitzer denke, könnte ich vor Wut platzen!


Ja, es ist so eine Sache, auf der einen Seite stimmt es schon, so ein Tierheim-Hund hätte es bei Dir zu Hause sicher besser - aber Du musst Dir im Klaren sein, dass Du immer für ihn dasein musst.


Liebe Grüße
Isidor

3 Monate später

Löbliche idee, aber..
hallo peas


die idee, einem streuner aus dem tierheim eine zweite chance zu geben ist grossartig, ich selber habe vor einem jahr einem ziemlich grossem, ziemlich wilden, unerzogenen Mischling aus Spanien aufgenommen und liebe ihn natürlich von ganzem herzen. und ihm gefällt es natürlich auch, dass er statt der giftspritze jetzt eine kuscheldecke und ein dosenöffner zu hause hat. trotzdem, es ist wahnsinnig viel arbeit, es erfordert zeit und geduld, einen tierheimhund, der was weiss ich schon erlebt hat, zu erziehen, und du spricht zusätzlich von einem älteren hund. die grauen schnauzen sind oft anspruchsvoller als ein erwachsener hund, denn oft wollen und können die nicht mehr gut alleine bleiben, brauchen täglich mehrere kleine spaziergänge, da die blase auch nicht mehr richtig hält, ihnen ungewünschte eigenschaften abzuerziehen oder wünschenswerte beizubringen dürte bei einem alten tier auch schwieriger werden und dem stress von reisen würde ich sie auch nicht aussetzen wollen. natürlich kann es sein, dass dein traumhund sich in einem tierheim tummelt, bitte stell aber vorher sicher, dass du auch das traumzuhause für die graue schnauze hast.


wenn ja, nichts wie los, es waren viele seelchen, die aus ihrem zwinger wollen..


gruss