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Ja man kann dann einfach so in Elternzeit gehen.
Wir haben einen Tag nach der Geburt von unserer Tochter von ihr erfahren. Waren beim JA und dann bei ihr im KH. Sollten uns dann entscheiden ob wir sie bei uns aufnehmen oder nicht.
Haben uns für sie entschieden.
Als die Entscheidung dann gefallen war, hab ich auf der Arbeit angerufen (wir hatten zu dem zeitpunkt Urlaub) und mitgeteilt, dass ich Mama nun bin und in Elternzeit gehe, JETZT.
Muss dazusagen ich bin Krankenschwester, mein Krankenpfleger, und wir beiden haben nie ein Gehemnis daraus gemacht. Bei uns wussten die Stationen auf der wir arbeiten (arbeiten in unterschiedlichen Krankenhäusern) über den Adoptionsantrg bescheid. ICh bin viel gefragt worden wie es abläuft und alle haben uns die Daumen gedrückt.
Also war ich ab dem Zeitpunkt in Elternzeit.
Unsere Tochter ist Montag geboren, Dienstag haben wir sie das erste Mal gesehen und am Donnerstag haben wir sie mit nach Hause genommen.
Auf dem Weg nach Hause haben wir einen Schlänker über meine Arbeitsstelle gemacht und dort in der Personalabteilung das Schreiben vom Jugendamt , bekommt man damit man nachweisen kann, dass man Adoptinspflegeeltern sind. Den hab ich abgegeben und schriftlich mitgeteilt wie lange ich in Elternzeit gehe. In meinem Fall 1 Jahr.
Aber wie gesagt, man muss dem Arbeitgeber nix davon sagen, dass ist gesetzlich so geregelt, damit man beruflich keine Nachteile hat. Also dass man nicht mehr zu Fortbildungen gelassen wird, weil man eventuell eh bald Mama sein könnte.
Das Elterngeld wird erst mit annahme des Kindes, also wenn man das Schreiben vom JA hat beantragt von euch, dafür muss man die letzten 12 Abrechnungen (Kopie) mitnehmen, daraus wird ja das Elterngeld ermittelt.
Der Job ist denen eigentlich egal und ich glaub auch nicht, dass es sie wirklich interessiert ob du Teilzeit oder Vollzeit arbeitest.
Man bekommt vor dem ersten Gespräch einen Fragebogen, die Fragen werden entweder von euch beiden zusammen beantwortet oder teils jeder für sich. Und da gibt es auch eben eine Frage wie das Einkommen ist?
Da konnte man ankreuzen
Ausreichend oder gut
Wobei das alles eine Ansichtssache ist.
Die häuslichen Umstände:
Man gibt in dem Fragebogen eben an wie man wohnt
Wie groß?
Haus? Wohnung?
Und das wird sich angeschaut, also nicht das jemand 1000m Villa angibt und in einer 1 Raum Wohnung mit 20m lebt, mal als übertriebenes Beispiel.
Ja ein Termin ist bei einem zu Hause. Da wird auch nicht der weiße Handschuh übergestriffen und geschaut ob man auch wirklich Staub geswischt hat. Es lag auch keiner bei uns auf m Boden um unter das Bett zu schauen.
Sie kam zur Wohnungstüre hinein und dann fragte sie wo das Kinderzimmer denn sein solle, haben ihr das Zimmer gezeigt, war vorher unser "Arbeitszimmer" und sind dann ins Wohnzimmer gegangen und haben uns unterhalten.
Klar man räumt vorher auf, aber das denk ich sollte ja normal sein.
Man meldet sein Kind bei seiner Krankenkasse an, ansonsten ist das Kind beim Einwohnermeldeamt mit einem Sperrvermerk regestriert. Wirklich groß anmelden muss man da noch nix.