zoe_12545946Nachschlag :-)
<<< fluffypuffy am 13/10/11 um 20:53
Alle Tipps im Umgang die ich bekommen habe von der Frühförderung usw setze ich um, schon seit ca. 1 Jahr, aber es ändert sich einfach nichts an seinem Verhalten. Im Gegenteil, an manchen Tagen dreht er so auf das ich nicht mehr dagegen ankomme. >>>
Zum einen, 1 Jahr ist gar nichts. Ob nun ADHS/ADS/Autismus/Rett usw., alles vermutlich neurobiologische Umwelterkrankungen, begründet alle auf Fehler im Stoffwechsel im Gehirn, alles nicht heilbar. Nur die Symptome sind behandelbar. Soweit solltest du auch schon recherchiert haben. Also, nichts mit ein Jahr und besser. Die Kinder müssen mit diesen Einschränkungen leben, ebenso die Eltern, wie auch die Umwelt. Es spielt da sehr viel von Akzeptanz rein, das Kind so akzeptieren, wie es ist.
Dazu noch die richtige Therapie und, sei mir nicht böse, Psychotherapie bei einem 4jährigen ist Nonsens. Neben jeglicher Realität, schon bei einem gesunden Kind. In dem Alter begreift das nicht einmal ein gesundes Kind.
Aber ich schätze mal, diese Therapie wurde dir aufgedrückt!?
<<< fluffypuffy am 13/10/11 um 20:53
Dadurch das ich auch nicht mit Ihm raus gehen kann ohne das es wieder eskaliert, fühle ich mich in meinem ganzen Leben einfach total eingeschränkt.
Morgens bringe ich Ihn zum Bus, dann gehe ich zur Arbeit, Nachmittags hole ich Ihn vom Bus wieder ab und dann verbringe ich den ganzen Tag in der Wohnung. Am Wochenende bin ich nur zuhause, oder evtl. mal bei meiner Mutter. >>>
Dazukommend, mit Randale in der Wohnung, wenn der Kleine richtig loslegt. Ist aber auch normal, nehme die Empfehlungen zu ADHS an, in den Wald gehen, oder z.B. Spielplatz erst abends, wenn dort weniger Kinder sind.
Durchstreiche einfach die Empfehlungen des Jugendamtes, der Betreuer, denn hier kommt immer wieder der Ratschlag, die Vorgabe, raus mit dem Kind unter anderen Kinder. Nur sie kennen nicht das Krankheitsbild!
<<< fluffypuffy am 13/10/11 um 20:53
Ob er in ein Heim oder in eine andere Familie kommt, liegt am Jugendamt und an seiner leiblichen Mutter, die hat das Sorgerecht für Ihn und kann viel mit entscheiden. Jedoch habe ich mich mit Ihr schon unterhalten und Ihr wäre es auch lieber wenn er in eine neue Famile kommt. >>>
Es liegt nicht am Jugendamt, es liegt an dir und der Mutter, da eine vernünftige Regelung zu schaffen. Jugendamt macht einfach, Heim, Punkt. Vorher Kinderpsychiatrie zur Diagnostikfindung, wie gesagt, 12 Monate. Und wie schon deine Psychotherapeuten sagte, gar nicht angezeigt bei so einem Kind, da hat sie absolut Recht. Da therapeutisch kontraproduktiv, erstrecht das Heim. Diese Kinder werden da hauptsächlich ruhig gestellt.
Ihr müsst jetzt zusammen eine Lösung finden, wenn ihr nicht mehr könnt. Wie hier auch schon vorgeschlagen, therapeutisch ausgebildete Familie suchen, muss das Jugendamt machen. Und ihr könnt das regeln, mit dem JA zusammenarbeiten, für das Kind.
Ach ja, nur mal so nebenbei, Heim, Psychiatrie, die Kosten haben die Sorgeberechtigten zu tragen.
Tagesklinik z.B. nicht, trägt die KK. Nur um etwas aufzuzeigen, wie man es sich auch einfach machen kann, wenn du mich verstehst, von welcher Seite aus.
Dazu habe ich berechtigt ein Kloß im Hals, Kinder kann man sich nicht aussuchen, ob leiblich oder Pflegschaft. Sie entwickeln ihr Problematiken, ihre Störungen, oder eben auch nicht und sind pflegeleicht, sind aber sehr sehr sehr selten. Nur wenn sie Problematiken entwickeln, übrigens bei ADS/ADHS, Asperger usw. ab 3 Jahren, hat man sie weiterhin zu akzeptieren und nicht abzuschieben. Ich weiß die Umwelt macht es einem schwer, dazu auch dümmliche Sprüche, auch seitens JA, es liegt nur an der Erziehung, Ja ja.
Ab 3 Jahren, müsste dich jetzt hellhörig machen, mich machte alleinig deine Schilderung hellhörig, ab wann es losging.
Ich kann dir jetzt nur empfehlen, setzt euch mit der Mutter zusammen, Gesundheitsamt aufsuchen, ist nicht das verkehrteste und Verdacht ansprechen, auch die zeigen Möglichkeiten auf. Alternativ Facharzt für ADHS/Autismus suchen und Therapie überdenken.
Vielleicht habt ihr dann eine Möglichkeit für euch selbst, den Kleinen zu behalten. Denn solche Kinder sind verdammt lieb und in der Regel hochbegabt. Sind kleine Ausnahmen in unseren heutigen Zeit.
Und, wenn du halt den Kleinen abschiebst, immer dran denken, das nächste Pflegekind könnte die gleichen Problematiken aufzeigen. Das Risiko steht normal bei 1 : 10, bei Pflegekindern noch viel höher, denn da kamen ja schon die leiblichen Eltern nicht mit klar. Bzw. das hat dann so ein JA beurteilt. Oder anders gesagt, es liegt in der Natur der Dinge, dass du einfache Kinder nicht bekommst. Aber auch das, hätte dir von vornherein klar sein müssen, ist kein Spaziergang. Nicht mal für leibliche Eltern.
(der Kloß im Halse, war wohl verständlich)