jeana_12514625Lummibaer
ich kann es nicht lassen, auch deine zeilen zu kommentieren...
laudi schreibt, die leiblichen eltern sollen gefälligst loslassen.
das wird von einer mutter verlangt, die das kind neun monate unter ihrem herzen getragen hat, die ihr kind (wie ich z.b. fast 11 jahre lang) aufwachsen gesehen hat - und wahrscheinlich in den meisten fällen liebt.
ich war für mein kind bis kurz vorm 11. lebensjahr tag für tag da.
ich habe mit ihm gezahnt, ich habe ihn nächtelang über 9 monate durch die wohnung getragen, weil bei der geburt das schlüsselbein gebrochen war und man an einem solchen bruch kaum etwas machen kann. verursacht schmerzen beim liegen, also trug ich ihn, während er schlief.
ich habe die kinderkrankheiten mit ihm durch standen, ich habe ihn im kindergarten losgelassen und auch in der schule.
wenn er durchfall hatte, habe ich neben ihm am klo gesessen, wenn er gekotzt hat, habe ich ihm den kopf gehalten.
wenn er sich die knie aufgefallen hat, habe ich ihn getröstet....
alles, wirklich alles habe ich getan. 24 stunden am tag, 365 tage im jahr, fast 11 jahre....
als man ihn einfach mal eben so wegnahm, habe ich geweint, monatelang...
ich brauchte keine beruhigungsmittel.
dich kann ich verstehen, dass einem der abschied von einem pflegekind schwer fällt, dass man traurig ist.
aber wenn du nach so kurzer zeit bereits medizinische unterstützung brauchst, wie wäre es dir dann erst an meiner stelle ergangen????