Ich bin auch der Meinung...
...daß die Erziehung von dem kleinen Erdenbürger schon nach der Geburt anfängt - klar, sollte man nicht rabiat vorgehen, aber die Kleinen SIND nun mal NICHT MEHR im Mutterleib und müssen daher auch lernen, damit zurecht zu kommen. Ich habe meinen Kleinen anfangs auch ab und zu mal schreien lassen - nicht lang, aber hin und wieder schon. Das Ergebnis ist, dass ich heute (7 Monate später) ein super-zufriedenes Baby habe, das mir vertraut, sich auch ohne mich beschäftigen kann und fast nie weint ! Er ist sehr ausgeglichen und ist ein richtiger Strahelmann - ihm geht es einfach gut, das sagen alle, die ihn kennen! Als Gegenbeispiel kann ich eine befreundete Mama nennen, die ihr Kind schon immer beim kleinsten Weinen aus dem Bettchen geholt und rumgetragen hat - immer in den Schlaf getragen und sich selbst völlig vergessen hat. Das Ergebnis heute: Der Kleine (8 Monate) hängt nur am Rockzipfel seiner Mutter und lässt sie keine 3 Minuten aus den Augen - er heult auch heute noch permanent und (meiner Meinung nach ohne ersichtlichen Grund) und will ständig von seiner Mama getragen werden. Die Gute ist fix und fertig und stand letzte Woche kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Tja, wer ist jetzt die bessere Mutter ???
Ich bin nicht fürs knallharte Schreienlassen - aber ich bin der Meinung, dass man auch Neugeborenen schon sanft Grenzen aufzeigen kann, ohne dass man deswegen eine Rabenmutter ist. Kinder, auch wenn sie noch klein sind, brauchen klare Grenzen, damit sie auch Vertrauen aufbauen können. Dazu gehört leider auch ab und zu mal etwas Konsequenz. Ich stelle mir eben oft vor, wie es anderen Muttis ergeht, die mehrere Kinder haben - da geht es manchmal gar nicht anders, dass eins der Kinder schreit - man kann sich nicht um 3-4 Kinder gleichzeitig kümmern !!!
Das ist meine Meinung, für die ich hier wahrscheinlich gleich wieder unendlich Kritik ernten werde... ;-)
Trotzdem liebe Grüße,
Bellini