an0N_1255908099zJa, das ist es
vor allem deshalb, weil ich es doch irgendwie so gern jemanden sagen würde, dass meine launen und meine up's und down's nicht einfach so kommen, sondern wirklich eine ursache / einen grund haben (auch wenn ich das oft selbst nicht so sehen will...).
aber wie gesagt: meine freunde/innen lassen mich so schon im stich, also glaub ich kaum, dass ich mit dieser geschichte unterstützung oder verständnis von ihnen bekommen würde.
man wird halt doch so schnell als psycho abgestempelt.
und meine familie ist wie gesagt überhaupt keine hilfe. mein dad verdrängt glaub ich probleme am liebsten - es ist nicht so, dass er es nicht merken würde, aber ich glaube er kann damit nicht umgehen, weil er eben nur mich hat (keinen sohn) und da tut er sich eben schwer.
ich tu ihm schon leid, wenn ich zb so wie jetzt total im liebeskummer versinke und heule und so, dann kommt er schon auf mich zu und versucht mich zu trösten und sagt, das wird schon und vielleicht habt ihr doch noch eine chance auf versöhnung usw. - find ich dann eh immer nett.
aber ich glaube, er versteht die tragweite meiner probleme bei weitem nicht...
und meine mutter ist - leider - der auslöser für einen großteil meiner schwierigkeiten mit dem leben zurecht zu kommen.
ich bewundere sie wirklich und ich gebe auch sehr viel auf ihre meinung, ich weiß dass sie da ist für mich, ich immer zu ihr kommen kann und sie für mich himmel und hölle in bewegung setzen würde...
aber ich hab manchmal einfach das gefühl, ich bin ihr nicht wichtig genug.
sie ist immer nur dann da, wenn sie "ihren senf" dazu geben kann, wenn sie mir eine lösung präsentieren muss oder wenn sie glaubt, sie weiß sowieso besser wie's läuft...
aber sie fragt nie mal einfach so "wie gehts dir" oder nimmt mich mal in den arm oder so...
ich muss immer zu ihr kommen, sie kommt umgekehrt nie auf mich zu.
sicher, das klingt jetzt alles wie so eine kindische trotzreaktion weil sie sich nicht 24 stunden nur um mich kümmert.
aber die probleme mit ihr hängen schon viel in meiner kindheit, und da war sie weiß gott nicht so nett wie sie jetzt ist, ganz im gegenteil.
als kind hatte ich regelrecht teilweise angst vor ihr weil sie so wütend und gemein werden konnte...
und dann hat sie mir, als ich ca. 17 war, erklärt, dass wir (mein dad und ich) ihr scheißegal sind, ihr nur im weg stehen und sie hat keine lust mehr. sie geht jetzt und ihr ist egal was aus mir wird...
danach ist sie dann für 1/2 jahr ausgezogen (mit ihrer affäre). dann ist sie zwar wieder gekommen, aber der knacks und die angst, die ich seit diesem ausspruch von ihr habe, die werd ich einfach nicht mehr los....
sowas hört kein kind gern von seiner mutter, egal ob 7 oder 17...
wow, manchmal frag ich mich selbst was eigentlich schief gelaufen ist, ich hatte mal so viele träume, pläne, wünsche - wollte so viel erreichen, soviel sehen und war immer glücklich und hab mir gedacht, irgendwie schaff ich das schon...
würd zu gerne wissen, wo genau ich das alles verloren hab
:(