Mit Doxepin - der Teufel in Persona
Hallo zusammen,
allgemein zum Thema Doxepin und zu jedem hier, der seine Erfahrungen eingestellt hat, möchte ich nun meine Erfahrung schildern.
Seit gut zwei Wochen hab ich das Medikament Doxepin selbst abgesetzt. Erstens weil ich den Arzt der mir das verschrieben hat, inzwischen alles andere als Kompetent ansehe, und zweitens, mir dieses Medikament, oder besser "Droge" mir in den vergangenen zwei Jahren überhaupt nichts gutes eingebracht hat!
Ich habe FREUNDE verloren, weil diese mir gesagt haben, ich solle die Finger von jenen Tabletten lassen. Und ich es nicht einsehen wollte, das jene Menschen in meinem Umkreis im Nachhinein recht behielten und immer noch haben.
Ich habe inzwischen die zweite Arbeitsstelle verloren, weil ich mich einfach dreist daneben benommen habe, sei es Kollegial oder auch am/beim Kunden. In meinem Fall am Bewohner im Altenheim. klar, liegt nicht alles allein am Doxepin.
Und was das Zwischenmenschliche betrifft, habe ich zwei Beziehungen verloren, einfacher ausgedrückt, ich hab sie mir verjagt!
Um nur einige Dinge zu nennen, was natürlich nicht alles ist!
Meine Verhaltensweisen waren, desaströs, ich war aggressiv, stur, boßhaft. Und gewiss, ich erkenne mich im Nachhinein wieder, und kann auf das zurückblicken, was geschah und bin selbst erschrocken!
Seit ich Doxepin nicht mehr einnehme, und ich habe, meiner Meinung und Erkenntnis nach, fast so gut, wie keine Entzugserscheinungen, abgesehen ist ein Entzug immer auch reine Kopfsache.
Klar habe ich unlängst "Typische" Erscheinungen wie schwitzen in der Nacht, feuchte Hände, und weniger Hunger als sonst.
Aber dagegen muss ich nicht erst Doxepin "langsam" absetzen, weil für jene Dinge gibt es andere Mittel und Wege. Tees, Entspannungsübungen, Musik z.B. Und ich finde mich gut damit zurecht!
Natürlich werde ich meinen Hausarzt konsultieren, dieser weiß auch seit Anfang an bescheid. Um nach Blutwerten und jenen Dingen zu erfragen und Testen zu lassen.
Das einzige um das ich wahrlich trauere, weil ich in dieser Hinsicht nichts mehr erwarten kann, der Verlust meiner Freunde und anderen Dingen. Das einzig gute was mir damit passiert ist, ich hab an Körpergewicht immens zugenommen. Von 65kg auf ganze 85kg und das ist zuviel, das sehe ich nicht nur in meinem Kleiderschrank, das seh ich auch an mir selbst.
Ich weiß nicht, warum so viele Ärzte, und das war auch der dritte Arzt, welcher mir dieses Doxepin verschrieb, und einer darunter sogar einfach so. Als ich zu ihm ging, und meinte dass ich dieses Medikament bräuchte, weil mein Arzt im Urlaub sei. Ich weiß auch gar nicht mehr so recht, warum ich Doxepin überhaupt zugestimmt hab, jedenfalls ist es in meinen Augen nichts anderes als eine "Droge" aus der Apotheke. Unlängst streiten sich Apotheken mit den Herstellern von Doxepin, was mich weiter nicht verwundert!
Was mich überhaupt bewegt hat, dieses Doxepin nicht mehr einzunehmen, der Verlust meiner letzten Beziehung. Und nicht nur das, ich habe meine Führerscheinprüfungen nicht bestanden, beide nicht! Und dafür auch noch andere Leute Und glaubt mir, ich hab eifrig gelernt, hab mich jeden Tag mit dem Fahren beschäftigt, bin jeden zweiten Tag Doppelstunden gefahren. Und auf einmal, seit ich von diesem Tabletten weg bin, keine Probleme mehr, weder in der Autostunde noch beim Lernen oder in anderen Dingen!
Eins ist mir klar, mit Doxepin ist bei mir ein für alle Mal Schluss, und ich rate wirklich jedem, nimmt diese Abwärtige "Droge" erst gar nicht. Und selbst für jene die wirkliche Depressionen haben, gibt es auch andere Medikamente welche weitaus nicht so desaströs in der Wirkung sind. Oder besser, versucht erst allein und mit anderen Dingen aus jenem Dunkelfeld zu kommen, es gibt andere Wege mit Mittel. Wenn ich sie nicht alle kenne, aber es gibt sie!
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Kay
;-)