Hallo Jenny,
habe Dir mal was aus dem Internet kopiert, kannst also ganz beruhigt Dein Eis weiteressen (Neid-hier in der Türkei gibts keine guten Eisdielen, was gäb ich für ein Spaghetti-Eis!)
Milchsäurebakterien halbieren Asthmarisiko
Finnische Studie: Behandlung schon in der Schwangerschaft sinnvoll
(18. August 2003) Die gezielte Einnahme von Milchsäurebakterien reduziert bei gefährdeten Kindern das Risiko, an einer Allergie zu erkranken, um die Hälfte. Das konnte eine finnische Langzeitstudie kürzlich nachweisen.
Milchsäurebakterien gehören zu den so genannten Probiotika. Dabei handelt es sich um Mikroorganismen, die mit der Nahrung aufgenommen werden und die eine gesundheitsfördernde Wirkung auf den Organismus haben. Milchsäurebakterien sind die ersten, für das Gleichgewicht äußerst wichtigen Besiedler des menschlichen Darms. Sie halten die schädliche Wirkung anderer Bakterien in Schach und fördern die Entwicklung des Immunsystems.
Forscher der Uniklinik Turku (Finnland) gelang es im Rahmen einer mehrjährigen Studie, mit Hilfe von Lactobazillen die Entwicklung von Allergien effektiv einzudämmen. An der Doppelblindstudie nahmen schwangere Frauen teil, die eine ausgeprägte allergische Vorbelastung mitbrachten.
Die Hälfte der Teilnehmerinnen nahm zwei bis vier Wochen vor der Entbindung zwei Mal täglich Milchsäurebakterien in Kapselform ein, die andere ein Placebo. Nach der Geburt nahmen die stillenden Mütter der ersten Gruppe weiterhin das Probiotikum ein und gaben es auf diese Weise an ihre Kinder weiter, während Flaschenkinder aus der ersten Gruppe den Wirkstoff direkt verabreicht bekamen. Wie die Windelfüllungen zeigten, kam das Bakterium bei Still- und Flaschenkindern gleich gut an.
Zwei und vier Jahre später untersuchten die Wissenschaftler den Nachwuchs der Teilnehmerinnen erneut. Dabei stellte sich heraus, dass von 159 Kindern 46 an einem allergiebedingten Hautausschlag litten, sechs davon außerdem an Asthma. Nur etwa ein Drittel der erkrankten Kinder kam aus der Laktobazillus-Gruppe, zwei Drittel waren nie damit behandelt worden. Somit lässt sich das Allergierisiko mit den "guten Bakterien" langfristig um 50 Prozent senken, so das Ergebnis der Studie. NH
LG
Bea