Mein Mann hat ein handswerksbetrieb und hat schon seit ca 3 Monate keine Arbeit. Ich mache da das Büro , habe aber nun auch nicht mehr so viel zu tun. Da ich schon lange über Trennung nachdenke, habe ich ein Studium angefangen, um finanziell unabhängig zu sein,was zurzeit aber schleppend vorangeht( da mich unser ungeplantes Baby auf Trab hält). 1 monat war er in seiner heimat, die Distanz tat mir gut, ich schlief endlich wieder die nächte durch, genoss die zeit mit den Kindern. Ich weiss eine Trennung wäre für mein psychisches Wohl das beste. Trennungshauptgrund: er ist enorm faul zu hause. Obwohl er jetzt keine Arbeit hat, hilft er gar nichts. Er geht morgen früh aus dem Haus. Spaziert rum, geniesst seine Freizeit. Ich hab ihm schon paarmal gesagt, dann geh wenigstens mit dem Baby spazieren, das macht er nicht. Im haushalt hilft er Null und nichts, und wenn er zu hause ist hängt er nur am handy, deshalb bin ich froh ist er weg. Wir streiten nur noch und ich schaue immer wieder nach Wohnungen. Manchmal versuche ich meine negativen Gedanken zu überlisten, zb. Selber schuld, er verpasst ja diese schöne Zeit mit den kindern, aber durch die hausarbeit, lernen, haus und die paar stunden die ich im büro arbeite,hab ich auch nicht so viel zeit für die Kinder. Während er einfach nichts tut. Ich bin so wütend auf ihn und er begreift es einfach nicht. Ich habe ihm heute gesagt, dass ich mich frage ob es an seiner ( nicht vorhandenen)Intelligenz oder einfach nur an Faulheit liege. Ja er ist es ja seit Jahren nicht anders gewohnt, als er arbeitete und immer erst spät heimkam, nahm ich es gezwungenermassen hin, obwohl auch da fand ich er müsste am Wochenende helfen. Er wurde auch total so erzogen, dass Haushalt und kinder Frauensacge sind, damit komme ich nicht klar. Denn seine Mutter musste auch nie arbeiten, aber ich musste immer, da mein Mann in seinem Geschäft auf mich angewiesen war. Ich weiss einfach nicht ob es irgendwie möglich ist ihm das begreiflich zu machen, dass er mithelfen muss. Ich sage ihm , zwar das es genauso seine Kinder, und die Unordnung der Kinder auch sein Problem sind.