Sattler Warum ist "Oben Ohne" bei Frauen heutzutage so selten geworden?
Ich nehme es nicht so wahr, dass das insgesamt seltener geworden ist.
Es gibt viel mehr Angebote/Gelegenheiten als früher, bei denen man nackt oder oben ohne unter Gleichgesinnten nackten kann wenn man das möchte.
Das Angebot ist breiter gefächert und dank Internet findet man die Angebote auch.
Nur organisiert sich das anders als früher. Es findet nicht im Stadtpark statt, wo das neue Migrantentum Schnappatmung bekommt und übergriffig wird, und auch nicht im Dorffreibad von Hintertupfing, wo der Dorfklatsch die Leute von allem abhält, was jemand als gewagt empfinden könnte, sondern in dafür eingericheten Safe Spaces, in denen man keine fröhlichen Urstände befürchten muss, wo nur solche Leute, die so etwas möchten, zusammenkommen, und wo keine albern sabbernden Smartphone-Spanner, die ihr Verhalten von ihrer Amygdala statt von ihrem Großhirn diktiert kriegen, mitfilmen, und wo auch keine Kameradrohnen über der Liegewiese herumkreisen.
Wenn ich wollte, könnte ich heutzutage problemlos im Café der textilfreien Therme frühstücken, zum Nudistenfitnessstudio oder zum Nacktyoga gehen, zum FKK-Strand am Stausee, an FKK-Aktivitäten von FKK-Vereinen in geschlossenen Liegenschaften oder in geschlossener Gesellschaft teilnehmen, auf Naturistenpfaden wandern, FKK-Urlaub im Naturisten-Resort buchen, eine FKK-Kreuzfahrt machen, ...
Das Angebot ist breit gefächert. Nur erstreckt es sich halt nicht bis in die Fußgängerzone.
Der Trend ist nicht mehr, dass sich alles an öffentlichen Orten begegnet und durchmischt, sondern Gleichgesinnte/Leute mit den selben Interessen bleiben unter sich.
Das Internet erleichtert Gleichgesinnten/Leuten mit gleichen Interessen enorm, Gruppen zu bilden.
Das Internet befördert die Bildung von Parallelgesellschaften.
Nicht mehr lange, und zB Kulturgemeinschaften werden nicht mehr als Staaten in bestimmten Weltgegenden existieren, sondern als Internet-Communities, die sich voneinander abgrenzen, während die Angehörigen verschiedener Kulturareale dank aller möglichen Migrationsströme in der selben Straße oder im selben Wohnblock Tür an Tür wohnen.
Öffentlichkeit wird es, mehr als jetzt schon, in verschiedenen Abstufungen geben. Öffentliche Einrichtungen, die den Angehörigen aller auf engem Raum nebeneinander existierenden Parallelgesellschaften offenstehen und nur bedingt als Safe Space empfunden werden.
Öffentliche Einrichtungen, die die einzelnen Parallelgesellschaften und Interessengruppen als Safe Space für ihre Angehörigen/Mitglieder bereitstellen.
Das wird sich auch darauf auswirken, wo man Leute antreffen kann, die gerne freizügig oben ohne herumlaufen.