Najaaaa... Ich kann nachvollziehen, das du dich als introvertierter Mensch nicht unters Volk mischen wolltest und dich deswegen ausgeschlossen fühltest. Plane dies eventuell für die nächste Party auf die du als seine Begleitung gehst mit ein, bei der du nicht so viele Leute kennst.
Deine künstliche Aufregung hingegen versteh ich nicht ganz... 🤔 Du und die Eltern hätten ja auch mit seinen alten Freunden quatschen können ! Die kennt ihr ja ?
Seine Familie, seine Freunde von früher und dich wird er noch euer ganzes Leben an seiner Seite haben. Er kann jederzeit mit euch quatschen und essen.
Seine Kommilitonen hingegen, wird er teilweise nie wieder sehen. Menschen, mit denen er die letzten 3,5 - 5 Jahre intensivst verbracht hat. Prüfungsstress, Projektarbeiten, Praktika, Lernerei, spezielle Profs, aber sicher auch die ein oder andere gute Party respektive (verbotene) Flirts.
Mit seinem Abschluss endet eine prägende Lebensphase. Und eine andere startet bald: Sein Einstieg ins Berufsleben als Akademiker. Da wollte er sich so gut es geht, von allen verabschieden. Vielleicht waren auch Leute dabei, mit er denen gerne mehr gemacht hätte. Sie werden sich nun in alle Wege zerstreuen.
Der Künstler Prinz Pi hat diese Erfahrungen in einem Song verarbeitet. Suche in YouTube mal das Video "Kompaß ohne Norden" und du wirst verstehen.
Warum er allerdings seine alten Freunde, Familie und Partnerin auf seine Verabschiedung von den Kommilitonen einlädt, ist eine andere Frage. Sollte er noch einen Masterstudiengang anschließen, würde ich die Erfahrungen jetzt, in die Gästeliste einfließen lassen.