Hallo,
Ich habe schon seit immer einen Hängebuse Grad 3 (vom FA diagnostiziert). Sowohl mein FA, als auch meine Freundinnen sagen, sie würden total verstehen, wenn ich unzufrieden bin und eine OP will. Auf die Frage, wie ich sowas finanzieren soll, meinte meine FA, dass ich dann eben lernen muss, das zu akzeptieren.
Nun bin ich 25 und ich habe es immer noch nicht geschafft, diese „Schläuche“ zu akzeptieren. Mein Partner (wir sind jetzt seit 5 Jahren zusammen), liebt mich wie ich bin und sieht eine OP kritisch, weil es ein Eingriff ist, der medizinisch nicht notwendig ist. Auf die Frage, ob er meinen Busen toll findet, meint er, dass wir ja beide wissen, dass es nicht der aller straffeste Mega-Busen der Welt ist, aber weil er mich liebt, liebt er natürlich auch meine Brüste. Er versteht meinen inneren Kampf damit und will mir daher die Entscheidung allein überlassen - aber für ihn sollte ich es nicht tun. Ich finde seine Haltung super, aber sie hilft halt nicht weiter. Ich stehe mit dieser schwierigen Entscheidung allein da… 4000€ für die OP mit Risiken oder lernen es zu akzeptieren. Aber wie soll ich das akzeptieren? Ich bin 25 und habe die Brüste einer 80 jährigen Vierfachmutter. Das ist erschreckend… und egal wo ich hinschaue, alle empfinden einen hängenden Busen als Makel. Und da reden wir ja noch nicht mal von solchen Schläuchen bzw Lappen…
Hat hier jemand ein ähnliches Problem und sich GEGEN die OP entschieden und ist damit zufrieden? Wie kann ich lernen, sie als weiblich zu empfinden?
Ich hab bei der OP einfach Angst, dass ich danach aufwache und es bereue. Dass ich sie als Fremdkörper empfinde, aber dann gibt es kein zurück mehr. Ich bin sonst eher der sehr natürliche Typ. Wandern, Tiere, Haus und Hof, Gärtnern usw. Und dann lass ich mir die Brüste machen? Ich glaub dass ich das nicht bin… aber es ist so so schlimm mit diesen Brüsten zu leben.
Hilfe :/